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Full text of "Alphabete, orientalischer und occidentalischer Sprachen zusammengestellt"

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ALPHABETE 

ORIENTALISCHER UND OCCIDENTALISCHER 

SPRACHEN 

FKIEDRUMl BALl.UORN. 



LEIPZIG 

IN CUMMISSlüN UEI F. A. BRUCKHAL'S. 
1859. 



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Verzeichniss der Alphabete. 



Seite 

Penische Keilschrift 5 

Medische Keilschrift 6 

Assyrische Keilschrift 7 

Aeltest« Schriftoeichen . r 8 

Hieroglyphen. 
Hieratisch. 
Urmotlsch. 
rbOnldach. 
Namiditcb. « 
Althebriltch. 
Ar»ni&Uch. 
Estrangelo. 
Pulniyrenisch. 
Kufltch. 
Altgriecblsch. 
Altitaliach. 
Rtroriacb. 
Hebräisch 10 

lUbbinisch 13 

Deutsch -Rabbiniüch -. . 13 

Hebräische Currentschrift 14 

Samaritanisch 15 

Syrisch 16 

Arabisch 20 

Arabische Ligaturen 22 

Aethiopisch 23 

Aethiopisch und Amharisch 34 

Türliisch 25 

Persisch 26 

Afghanisch 27 

Koptisch 28 

Chinesisch 29 

Japanisch 33 

Sanskrit 34 

Tamulisch 38 

Zend 40 

Birmanisch 40 

Karnatisch 41 



Seite 

Guzeratisch 42 

Telingisch 43 

Bengalisch 44 

Bu^isch 44 

Javanisch 45 

Tibetanisch 48 

Mongolisch 49 

Mandschu 5U 

Armenisch 52 

Georgisch 53 

Griechisch 54 

Griechische Abbreviaturen 55 

Neugriechisch 56 

Cyrillisch 57 

Glagolitisch 58 

Kroatisch -Glagolitisch 59 

Kussisch 60 

Russische Currentschrift 61 

Serbisch 62 

Illyrisch 62 

Walachisch 63 

Polnisch 64 

Wendisch 65 

Böhmisch 66 

Ungarisch 67 

Lettisch 68 

Dänisch 69 

Schwedisch 70 

Angelsächsisch 71 

Irisch 71 

Gothisch 72 

Runen 73 

Allemand 75 

German 76 



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»W4 . . 



Persische Keilschrift. 



Von der Keilschrift, welche vor dem Eroberangszage Alexander'« des Grossen in fast allen 
den Perserkönigen (Achämeniden) unterworfenen asiatischen Ländern gebräuchlich war, 
gibt es zwei Hauptarten. Die eine derselben, die arische Keilschrift, deren Alphabet 
wir hier zunächst mittheilen, ist eine reine Buchstabenschrift, wurde von den eigentliche^ 
Altpersem gebraucht und ist jetzt mit ziemlicher Sicherheit gelesen. Die zweite Art, deren 
Entzifferung bisher noch zu keinen völlig sichern Ergebnissen geführt, ward mit gewissen 
Modificationen von wenigstens fünf verschiedenen Völkern angewendet, den Babyloniem, 
den Assyrern, den medischen Scythen (die zweite Gattung auf den dreisprachigen In- 
schriften von Persepolis und Bisutun), den Snsiem und Armeniern. Bei der Mehnahl 
dieser fünf Schriftgattungen kann man bis jetzt wieder drei Stile, den archaischen, lapi- 
daren und cursiven, unterscheiden. 



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Bedeutung 



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Wort- 
trenner. 



6 





















Medische Keilschrift. 




Fi^ur 


Bedeatung 


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Aelteste Schriftzeichen. 



Aramäisch. 


Estrangelo. 


Palmyrenisch. 


Kufisch. 


Altjriecliisch. 


Altitalisch. 


Etrarisch. 




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10 

Hebräisch. 



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Ligatnren. i 

* iHlvr ä ^ n;rr ' ' 



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ES) iii] ^ n-iT'lKli uiil »tarkcr A 



Bhalb weaeut- 
11. auiia«r<1iMD uftiltT Aspiretionunterliet;«!!. 



13 



Rabbinisch. 



Figur 



3 
J 

1 

) 

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n 



Benennung 



Aleph 
I Beth 
' Gimel 

Daleth 

He 

Waw 

Sajin 



Bedeutung 

Spiritus lenis 
bh b 

«'» g 
dh d 

h 

w 

s 



i Cheth . ch Kehlhauch 
i Teth t 



5 3m Emie ^ 
i 



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; am Unde ] Nun I n 

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i am Ende y 



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Deutsch-Rabbiniseh. 



! Schin Sin; seh s 



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Figur 



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2 

1 

n 
I 

II 
i 

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D 3m Ende j 
D 
2) 

D am Ende ^ 

b 

J am Ende ( 

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n 
n 



Bedeutung 



a 
b 

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S 
d 

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s 
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Diphthonge. 

^m an. ^^ ei, ^*i eu. >i ft ü 



12 



Dagesch forte , Vcrdoppelungäzeichen. 

Dayesch lene , Verhärtungdzeichen , steht nur 
in den 6 Mutis n B a i a a in den oben 
angegebenen Fällen; haben sie sonst ein 
Dagesch j so muss es Dagesch forte sciii. 

Mappik, Zeichen des Consonantlautes der 
Vokalbuchstaben , in unseni Ausgaben nur 
im ri am Ende des Wortes. 

Den Gegensatz zum Punkt der Verhärtung 
im Consonanten bildet der Strich der Erwei- 
chung über demselben 

Raphe (~ ) genannt. Dieses ist in unsern ge- 
druckten Ausgaben fast ausser Gebrauch 
gekommen, und steht nur noch da, wo man 
ausdrücklich die Abwesenheit eines Dagesch 
oder Mappik anzeigen will. 

Aocente 

Die Accente haben im Allgemeinen die Be- 
stimmung, die rhythmische Gliederung der 
Verse im alttestamcntlichen Texte anzudeuten. 
Hierin ist aber insbesondere eine doppelte 
Function derselben enthalten. Der Accent be- 
zeichnet nämlich zu<^Inich theils das logische 
Verhältniss jedes Wortes zum ganzen Satze, 
theils auch die Tonsylbe des einzelnen Wortes. 
In ersterer Hinsicht vertreten die Accente die 
Stelle von Interpunktionszeichen , in letzterer 
sind sie Tonzeichen. — Als Tonzeichen sind 
die verschiedenen Accente völli^j gleichgeltend, 
denn es gibt im Hebräischen nur Eine Art der 
Betonung. In den meisten Wörtern ruht der 
Ton auf der letzten , seltener auf der vorletzten 
Sylbe. — Insofern die Aocente Interpunktions- 
zeichen sind, ist ihr (rebrauch desto compli- 
cirter und sind sie nicht blos Trennungszeichen, 
wie unser Punkt, Komma und Kolon, sondern 
zum Theil auch Verbindungszeichen. Man 
theilt sie daher in Dislinclioi und Conjunctivi. 
In folgendem Verzeichniss sind sie nicht nach 
ihrer grammatikalischen (Geltung, sondernder 
kurzen praktischen Uehersicht halber, als 
obere und untere aufgeführt. 

Untere Aocente. 

, Silluk nur am Ende des Verses, daher iniiuer 
mit : Soph-pasuk, dem Versabtheiler, zu- 
samnientrelfend. 

^ Athna<'h, meistens in der Mitte des Verses. 

^ Jethlb (stets links am Vokal) 

.^ Tebir 

Tiphcha initiale 
j Merka 

,^ Doppel -Merka 
j Mimarh 

Mahpa«'!» (rechts am Vokal. 
, Dar^a 
^ .Tärach 
j Tiphcha finale. 



Ob«N AaoMito. 
.*. Scgolta 

' Sakeph-katon 

•*• Sakeph-gadol 

* Rebia 

•^Sarka 

' Kadma 

'^ Paschta 

) Schal schelet 

»^ Paser 

*^ Kame-phara 

p Gross -Telischa 

^ Klein -Telischa 

^ Oäresch 

'^ Doppel -Gäresch. 

Bitweilen niMunmengehörif ond Eintn AMent 
büdrad (oben und nnten stehend): 

— — Merka mahpachatum 

Merka sarkatum 

Mahpach s;irkatum. 

: Soph-pasuk, Versabtheiler. 

( Pesik, zwischen den Wörtern. 

— Makkeph , Verbinder, oberhalb zwischen 
den Wörtern. 

I Metheg, Tonzeichen (links am Vokal). 

Zahlseiohen. 
Die Hebräer haben keine besondem Ziffern, 
sondern bedienen sich der Consonanten zu- 
gleich als Zahlzeichen. Die Einer sind durch 
K— ü, die Zehner durch "^ — 26, 100 — 400 durch 
p—n bezeichnet. Die Zahlen von 500 — 900 
bezeichnen Einige durch die 5 Finalbuchstaben 

"[500 D 600 I 700 5] 800 ^ 9(K), 

Andere durch r = 400 mit Hinzufügung der 
übrigen Hunderte, als pr 500. Bei zusammen- 
gesetzten Zahlen steht die grössere vorn, als 
«■> H, »sp 121. Nur 15 wird durch to (9-hC) 
ausgedrückt, nicht n*^, weil so der Gottesname 
mn'^ anfängt, und meist schreibt man aus 
gleicher Rücksicht tu (16) für i''. Die Tau- 
sende werden durch die Einer bezeichnet mit 
zwei darüber gesetzten Punkten, als k IOÜO. 

Abbreviationtseiohen. 
' Ein Strich an dem Buchstaben, z. B. *k, be- 
deutet, dass derselbe Buchstabe als Zahl- 
zeichen dient. An dem letzten Buchstaben 
eines Wortes, z. B. 'Ott (^nmott), ist er 
Zeichen der Wortabkürzung. 
" Zwei Striche über einem Worte, z. B. rr'sc, 
zeigen an, dass die Buchst^iben Abbrevia- 
turen ganzer Wörter sind. 

" oder * verweist in BibelausKaben auf die 
Varianten am Rande des Textes oder unter 
demselben. Ersteres Zeichen ist masore- 
thisch, letzteres neuem Ursprungs. 



13 



Rabbinisch. 



Figur 



7 

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n 



^ am Kn-Je | 
D 



5 m Ende q 
i ^T\ Knde y 

P 



Benenniing 



Aleph 

Betk 

Gimel 

Daleth 

He 

Waw 

Sajin 

Cheth 

Teth 

Jod 



5 am En ie -] j Caph 

! 
5 i Lamed 



ilfeiti 

Nun 

Samecli 

Ajiii 

Phe 

Zade 

Koph 

üescli 



Bedeatang 

Spiritus lenis 
bh b 

dh d 

h 

w 

s 

ch Kehlhauch 

t 



ch k 
1 

m 
n 



Kehlhaur.h 
ph p 
z 
k 

r 



Schin Sin; seh s 



Taw 



th t 



Deutsch-Rabbinisch. 



Figur 



n 

2 
2 

:; 

n 

I 

II 

n 

2 am 



Ende-] 



M 5m Ende p 
D am Ende j 

D 

D am Ende ^ 

D 

J am Ende f 

P 

1 

ü 



Bedeutung 



a 
b 

V f 

S 
d 

h 

V U 

w 

s 

cch 

t 

i * j e kurz 

c 

ch 

I 

m 

n 

S SS 

e lang 

P 

ph pf V 

z tz 

k ck q 

r 

s seh 

t 

tt 



Diphthonge. 

>in au, ^^ ei, ^*i eu, m ö ü 



14 



Hebräische Cmrentsehrift. 



4 







V 

f 
o 

3 

l 



<^- > 



h 

f 
O 

o 



3 



Aleph 

Beth 

GiMcl 

DaleA 

He 

W«w 

8sjin 

Chetb 

Teth 

Jod 

c«r 

Laned 



Nun 

Samech 

Ain 

Pe 

Fe 

Zade 

Kaph 

Rcseli 

Hcliin 

Taw 



K a 
2 k 



n 

T 

n 



3 



S 
d 

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50 

60 

70 

80 

90 

100 

300 

300 

400 

500 



Finalbaehstaben. 






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2 

T2 
PO 

ÖS 



be 
Ml 

■d 

■r 



,1 ^ "Ü 



ü = *3 



nw 



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3^ ^ TS «d 

^ = IS BW 

^ ^ "»^ Ei 

^ I mit Ahbreviations- 
zeichen, am Ende einis^r 
Wörter gel>ränohlich. 



I''>llil>rh, 



l>eiit»i<-li. 



n : — 



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^ = D in 



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InterpimkUaii. 

l)«r En<nNr4i'liil>e dii>i Wuri«» «rfuli »)irii riiiirn l'iinl». U\e 
Hiiikii'iiinirkliM :4nil in Gunieu foliKflilr : 



Mite eing> Siiii'hcuj. SaiiUicili (uii.et KgJ< 



= .:".r.r^<: 



Syrisch. 




m 



Jk. ». Olipt-liiml. » X E X Lomad-Olaj*. ^ Dop[el-Co!i»l. %%. Do[(el-Loiiiai 



17 



Syrisch. 



Geschnitten nach Oiiginalseichnangen der Professoren Tvllbbbo in Upsala und Bbrkstriv in Breslau 

bei B. G. Teubvbr in Leipzig. 



Hgnp 



Bedea- 
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Ligaturen. 

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Syrisch. 



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22 



Arabische Ligaturen. 



Hha-Cha 

Cha-Dschim 

Cha-Hha 

Sin-Dschim 

Sin-Hha 

Sin-Cha 

Schin-Dschim 

Schin-Hha 

Schin-Cha 

Ssad-Üschim 

Ssad-Hha 

Ssad-Cha 

Dbad-Dschim 

Dhad-Hha 

Tha-Hha 

Ain-Dscbim 

Ain-Hba 

Ghain-Dscbim 

Ghain-Hha 

Pe-Dschim 

Pe-Hba 

Pe-Cha 

Pe-Je 

Kaf-Dschini 

Kaf-Hha 

Kar-Cha 

Kef-Elif 

Kef-Dschim 

Ker-Uha 






i vi^ 



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Kef-Cha 
Lam-Elif 
Lam-Dschim 
Lam-Dschim-Hha 
Lam-Hha 
liam-Hha-Dschim 
Lam-Hha-Hha 
Lam-Cba 
Lam-Cha-Dsehiin 
Lam-Mim-Hha-Dschim 
Lam-M im-Hha^lIha 
Lam-Je 
Mim-Dschim 
Mim-Hha 
; Mun-Hha-Dschim 
Mim-Hba-Hha 

I 

I Mim-Cha 

I 

; Nun-Dschim 

Nun-Hha 
1 Nun-Cha 
, He-Dschim 

He-Hha 

He-Cba 

He-Mim 

Je-Dschim 

Je-Dschim-Hha 

Je-Hha 

Je-Hha-Hha 

Je-Cha 



A ^ 



23 



Aethiopisch. 



üeschuitten im Auftrage der Deutschen Morgen Ifindischen GeselUchaA bei F. A. Bbockhaus in Leipxig. 



Mit a 


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Diphthoüffa. 

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7^ g"» Ty^ gue ^l guö 
^ qui ^ que i^ quA 
'V. hut '^ hue cX huä 

•• •• «« 

Interpuxiktlonen. 
I Worttrenner { Komma | Semikolon 

ZaJüseiohen. 

6 7 8 9 10 11 etc. SO 80 40 50 60 70 SO 90 100 200 etc. 1000 10,000 100,000 1,000,000 



h» kua 

> gua 

^ qua 

'Yo hua 



1[^ kuö 

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xs Punkt 



24 



Aethiopisch und Amharisch. 



BenenuBBg 

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kue 
gue 






kue 
hue 
kue 
gue 



Semorknng. 

Das Aelhioplüclin un«l Am- 
harisch«* wini von ilor Linken 
zur nechl<>n u>elc!«i>n un«l liie 
Wörter durch : getrennt. — 
l)ei«le Sprachen hohen Kin 
syllaharische« Alphabet, je- 
doch hat da« Arohnriiche «le- 
ben Charaktere mehr, welche 
hit>r dureh * bezeichnet sind. 



•Ii-hl auf ilen NillHuli 



, b'sri', Mehl um» der Zrile und 
bin» «t3 «cic 

' ÖlllrU nlrd bei harten BiMhitalion 
wrichm wie ö. 11 cd«™. 

' Iki UslUn ) ni 

> Iki psre ( ii 



[■l.-lirn Ipin SrHntlnui 



- Tesclidiil Uli«- Schedilo . 
Uuchitibrn . ülirr «rlchr c 

~ Mpddelif oder Heddf u 



Afghanisch oder 



Bemflrkimg«ii. 

bestand | aal Zabar ' < 
"»'•"•ja., Mgnm^ 



I f in entsteht der Diphthan 
der Diphthong ni. 



vcr 



' Zabar i>d. 

Stehen die Vokale über SM 
■ «onaoteu, lo fängt der CootoaaDt 
Sytb« an wio: ^^ io S* 6i i^ 



DtekewR oder Dfchnmnk »eigt 
an, dflsa der Coneonant ruht und die 
Sflbe daaelbst eDdi|{t. 

— Mtddak eine andere Form 
für Atif und dient zur Dehnung der Sylbc. 

- Teschdid Ee\gt dia Vordoppeliing eines 
Consnnanten an. 

Jf. Wtfia, V 
" Hamzah, jS Form dea Älif. 

* . ~;~ _S„ Taaicia ist die arabische Nunni- 

üon, die xn den Wörtern am Ende den 

Laut nn, in, y« hinzufügt. 



ACv»yÜMLiii. 



/> «'.^ 4 . **u^ 



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I 



{ 






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1 





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I I.. 

i In 

1 l> i 

llnii 

Scei 

Gianp^a ' 
Srinia 

' Dei ;.i2-i u-, 

So 



• 1 



I > II 



I«' 



I I 



ii- . ■• I- r.i^i. i,i j'i iiMMifiiiiTitvii min' audi m*- 

ioti. -'.jj- . ii,.. j. t iirii>'riiL'i|i.i>iif«'i: «Hlrr HMHBphut- 

■.•<■. ^ii< i_">«<<i« Ml*' Hi*p>i*rtr- :. "nanu:, denn i 

".■ . if/i.. 'i, -jitit.*' ii^ iiri^iiiiiiiirt:>cii' . aiHcUirM: 

i'.i l>.i>...>i..ii«'i ^ — CSr 'ti KM|itirirliri. Alplmlfri Müll 

,, •• ;i.^-ij»i L .,»Mi'j- ^ — O »'■w;:«'it i»et«rfe- 

i.- 1 i..iii.i »•'.'ii- ili' ::ii*"*li<>:U' N|>rat'lt'- fviwedpr 

,.\r ti.-'ti t '•■ ••II'- n'>i'NM iitnii jM'i: ilrr clin*i- 

l.i-.ii i /.• . .i.-.i iifi'ii' liiH'.i- <ht Sciirifr auKKH- 
i'ii.ir.f, |ii tiKi ili* d(i^ ii^r rfli*nii ii^ypii«clim 

>< iii-i( 4ii iiiiH I ..' tnuiiiii«'! tim' Imc- /<fficli''i. 'j üriirki 

NMi« iM • Im' J'l|»,«:H l^l••»•■^ ZffldH^I^ IUI dH- 

^•iii. «• .11,1 i.M'Jiii titii- (:''ii'i'htvbtni Tuu. 

^. e s o 

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; f KiMiiiiiA, kmiiiiii iiiii in ilm «p.iiriii nahiili^rhrn 
t)(iüii'f*!4 \or. 

* üIht finirlni*!! l)uch*ilabf>n in mrruphitisrhcn Trx- 
irn: Dfxeiclintiiii: der kupii^thrn Rochlsrlireibunir. 



Zahlwerth. 

Der Zahlwerlh der Bnrhsubfn iui Kopiischen i.<l 
ganz derselbe wie im Griechisohen. Das Zahlzeichen 
itt ein < — über dem Buchstaben; bei den Tausenden 
aber ein , unten am ßuch«uihen. q (SN)) vertriu die 
Stelle de» ^i CKoTTTia). 



29 



Chinesisch. 



Die Zahl der chinesischen Schriftzeicheu reicht an 50,000. Von diesen ist wenig- 
stens der vierte Theil ausser Gebrauch: von den übrigen findet mehr als die Hälfte 
eine höchst beschränkte Anwendung oder muss zu den Varianten, den fehlerhaften 
oder veralteten Charakteren gerechnet werden. — Nach mehrfachen Versuchen haben 
die Chinesen untenstehende 2H Schriftzeichen als Grundlage der lexikalischen An- 
ordnung festgesetzt, die nach der Anzahl der graphischen Elemente (Striche), aus 
denen sie zusammengesetst sind, in siebzehn Abtheilnngen geordnet, als Classenhäupter 
(pii-sheii) oder wie man sie in Europa minder geeignet genannt hat, als Wurzel- 
oder Schlüsselzeichen, dem Heere der Schrift zeichen vorstehen. Es gehören hiernach zur 



4. Abtheilung mit 4 Strich Figur 1—6 



2. 
3. 

i. 
ö. 
6. 
7. 
8. 
9. 



» 



n 



2 
3 
4 

ö 
6 

7 
8 
9 



ff •r^ 



I 



t, Eins 



ktdn 



3 ^ tciiy Punkt 

öTLj '^. gekrümmt 

6 J A*'m^, Haken 

7—^ eul, zwei 



8. 



t eu 



9y^ yin, Mensch 
l\j gtn, Mensch 
\ y>^ gt, eingehen 

2 ^TL P^^ *^'^^ 

3 IJ kUitng, ode 



i 



mt 



5 / ping, Eis 
6^ *''.' Bank 



»> 7—29 

» 30 - GO 

» 6l-9i 

.> 9Ö-H7 

» 418— U6 

.» U7— 466 

» 167—175 

« 476- 486 i 



4 0. Abtheilung mit 4 Strichen Fig. 1 87— 4 94 



44. 
42. 
43. 
4 4. 
45. 
16. 
47. 



» 4 4 
» 4 2 
» 43 
» 4 4 
>) 45 
» 16 
» 47 



M 



)» 



» 195—200 

» 201—204 

» 205—208 

» 209 — 140 

» 211 

» 212—243 
»24 4 



47 U k'än, Hülle 

4 8 71 t(iO , Messer 

49^ /r, Kraft 

20 'l P^^' ^i"liüllen 

24 U pi, Löffel 

22 L- /^'<.9: Kiste 

23 L^ hl, verstecken 

24 "l shi, zehn 

25 P pii, Loose 

26 14 fsiii, ordnen 
11 f hdn, Höhle 
28 JÜ^ 



sse, schlecht, ver- 
dorben 



f t 



29 ^ y^^f desgleichen, 

^' noch einmal 

30 rj }ieü, Mund 
34 1^ vvei. Hürde 
3i -f- fii, Erde 



33 "T* sse, Gelehrter 
34,^^ c\, folgen 

35 jÄ^ SÜi, schreiten 

36 ^ ^^> Finsterniss, 
^ Nacht 

37 /^ td, gross 

38 ^ niü, Weib 

39"^ is^, Sohn, Kind 
40i-"m mian, Dach 



J.fs'tifi,der<O.Theil 
>i eines Maasses 

42 -^N siäo^ klein 

43 A tvang, verdreht 

44 tu SÄ«^ Leiche 

45 If-I 0^, keimen 
46|i| shan, Berg 



tcüan, fliessende.s 
Wasser 



.g I kung, Künstler, 
Handwerker 




30 



fon, Wäsche, 
Mütze 



49 ß k\, ich selbst 

54 ^p kar, Schild 
s^ j^i 'iao, klein 
53/ »An, Dach 
Ri Jf *ien, fuhren 

55 Ti kwig, grüssen 

56 "fj 'r, schiessen 

57 ^ *tmj, Bogen 

58 ^ A:t, Schweinskopf 



'^ tJ y^^f sagen 
74 ^ 'Uli, Mond 
75 /jV ntu^ Baum, Holz 



59 



San, Haare 



60 -^ fc'r^ Schritt, Gang 
64iCj\ sm, Her« 
62 je ^^f Lanze 
63^ Äu, Thare 

64 ^F sÄfu, Hand 

65 ^ 'ci > Ast 

663c ^'^'^ schlagen 

'jßr' wen, Zierath, 
^^>^ Schrift 

68 «T^ ^, Metzen 

t^ län. Gewicht, 
•»/T Pfand 

70^1 /anj. Ort, Viereck 
71 ^Xj ^^^ nein, nicht 
7t n jfr, S4»nne 



76 XV k'idn, mangeln 

77 -iL tc\, verweilen 

IR* *iäj Knochen, 
^^ -^ Skelett 

79 3C SÄi«, Stock 

80 Mf wu, nicht 

81 Jij /?t, vergleichen 

^£ wao, Haupthaare, 
^* *-• Haare 

Cp sÄt, Familie, Ge- 
^^ -*^ schlecht 

84 --(^ ^'t, Luft 

85 >^ shül, Wasser 

86 /\ Amo, Feuer 
87 /K /ca6, Nägel 

88 ^/ä, Vater 

89 ^v ^aO/ Zauberlinien 
»0/J tcuang, Bett 
91^ p'idn, Bret 

92 >j 'la, Vorderzahne 
93-^ tli«Jii, Ochse 

Ö^TW Jt'tMOii, Hund 

95^ kiuan, HimmeK 
^ himmelblau 



96 



^ 'lö, Jade, Edel- 



stein 



97 XS^ ^^**^f Kürbiss 

98 ^Hj W'O, Ziegel 

99 ^ Äum^ süss 

09 c£ s^n^ ^ entstehen 

01 ^^ t/tin^^ gebrauchen 

02 Oa Cian, Ackerfeld 
03/11 SU, Fuss 

04 >^ »t, Krankheit 

0g X^ P^, ausgespreizle 
Füsse 

06 " P^^ we'isfi 

07 ^ P'*^ *^*"^ 

08 JuL min^^ Schlüssel 

09 B mw, Auge 
.0^* i/ieU; Hellebarde 

44"^ 5Äi, Pfeil 

12^ ÄÄT, Stein 

., /|\ *Ä*^ A"''^ Eröffnen, 

Genius 

<4'P^ g'^f Fusssohle 
45^|V huo, Getreide 

46,/v A«w^^ Höhle 

17 If- t, amfrechtstehen 

I8TT /cM,Rohr 

49 ^TW mf^ Reis 

50 ^[^ »»^> Seide, Faden 



31 



22 1*3 wäng, Netz 
23 "^t" ycing, Schlaf 




24 ^4 yü, Federn 
25^ laö, Greis 

26 RR eul, und 

27 :^ /ul , Karst 
28JHI etil, Ohr 

29 ^h yii, Pinsel 

30 ^ jfS, Fleisch 

34 E^ /c^m^ ünterthau 

32 Ej ts^, aus , von 

33 i|i^ /ci, viel, erreichen 

34 PI fc'iew. Morser 
36 ^ SÄ^; Zunge 
36 

37;!^ tceu, SchiflF 
38^^ Ar^n, Grenze 
39 "^ Ä^, Farbe 

44 /^ AM, Tiger 

42 5v *oei, Krokodil 

43 M hiu^, Blut 

44 't^Äinj, Gang, Sehritt 



JM^ c ucttif einander 
^ ■" gegenüberliegen 



45^ 't, Kleid 

46 ml ^uä, bedecken 

47 S kidn, sehen 
XU 

48 Ä Atö, Hörn 

49 g 'tc/n, Rede 
50 

•3z. Holzgefass 

62:^ sW, Schwein 

Ö3 ^ c'l, Wurm 

g. ö />Ä, Muschel, 
^ Reichthuni 




^ kü, Thal 



/^w, teü, Bohne, 



56 ^^ tseü, laufen 

57 J^ tsoü, Fuss 
58-^^ sÄm, Körper 




69 .1t Am, Wagen 
60 "^p sin^ scharf 




64 Aro /cm ; Stunde 

62 ^t ^*^^/ gehen 

63 j§ 't, Stadt 

64® 2/ew, Wein, Reif, 

•"■ Herbst 

66 ^\ piän,, trennen 

66 ™ /} , Meile 

67^ Am, Gold, Metall 




68]^^ c^ang, lang 



69 P^ men, Thor 

70 Jp. /«jw, Erdhaufen 
h /di, erreichen, an- 



*^ kommen 

72^^ /all, Huhn, Federn 

73 |}|>| t/W, Regen 



74 P5 tiing, grün, blau 
76-^1- /*ei, nein, nicht 
76 IHJ muin, Angesicht 




77^*=- A^, Balg 




78 -f 'twe/, Leder 

79 BOC kieu, Lauch 



80 El yen. Laut, Ton 




81 {5^ hiS, Haupt 
82^ fung, Wind 

83 Tfg /et, fliegen 

84 ^L shi, essen 

85 "g sheii, Kopf 

86 ""^^ 

88 S* Aö, Knochen 

89 S- A'öo, hoch 
154 




hiang, Wohl- 
geruch 



90 
94 
92 



Jfe4 piew, Haare 




feü, kämpfen, 
streiten 

t^dng, wohlrie- 
chendes Kraut 



93^ /i^, Dreifoss 
94 fä kouei, Dämon 
95^^ '«<, Fisch 



96 WU niäo. Vogel 



97 ^ lii, Salz 

98 jw lü, Hirsch 





99 ^sn '*^^y Weizen 



200^[ ma , Hanf 



32 



204 i^ hoang, gelb 





202 ^& shu, Hirse 



203 



4t \\ 



h^ j schwarz 

204 ^fflT tc), sticken, nahen 

205 hEi ^WfW</, Kröte 

206 ffrr '''^'^; Dreifuss 




207 55^ A'iV; Trommel 



208 




shoü . Ratte 




209 Sl pi, Nase 



/, ordnen 



210 ^K ts' 



2H i|^ /c i^ Zähne 
212 fli '*"'^' Drache 



213 




kneif Schildkröte 



n^m y"'^^^"-' 



Zahlseichen. 

Die Chinesen haben 45 Gnind/.ahlen, durch deren Verbindung alle Zahlen auü- 
gedrückt werden können und denen dreierlei Arten von Zeichen entsprechen. Die 
erste Art dieser Zeichen sind die am häufigsten und müssen zu den einfachen Schrift- 
zeichen gerechnet werden. Die zweite Art der Zahlzeichen sind mehr oder minder 
zusammengesetzte Charaktere, die man unter den Schriftzeichen der mit den Zahlen 
gleichlautenden Wörtern ausgewählt hat^ und deren Qian sich vonsugsweise dann bedient, 
wenn einer Verfälschung von Zuhlen, welche die einfache Form der ursprünglichen 
Zahlzeichen leichter zulässt, vorgebeugt werden soll; ein Gebrauch, der mit unserer 
Sitte, die Zahlen unter gewissen Umständen nicht durch Zifi'ern darzustellen, sondern 
auszuschreiben, verglichen werden kann. Die dritte Art der Zahlzeichen sind Cursiv- 
formen, die nur im gemeinen Leben, in Handlungsbüchern und Rechnungen, seltener- 
in gedruckten Büchern zur Zählung der Blätter Anwendung ünden und als Ziffern an- 
gesehen werden können. Die Grundzahlwörter und die ihnen entsprechenden Zeichen sind : 







3 




/\ 







I 'r, 1 

l| etil, 'i 
ll| sun, 
^ s'se, 

^ pä, 8 

^ läeli , 9 



^ 



6 

7 



V P^r 100 

^ tiim, 1000 

yj wdn, 10,000 

^ t/-, 100,000 



+ 







\^ tcäo, 1,000,000 
hing, 10,000,000 
kai, 100,000,000 



Durch diese Grundzahlen können alle mögliche Zahlen ausgedrückt werden, indem 
den Zahlen 10, iOO, 1000 etc. ihre Multiplicatoren (oder die Einheit) vorgesetzt 
und die Additionszahl nachgesetzt wird, z, B. 

-j- shl\ zehn; j=l -|- eul-sht. zwei inni zehn = 20; 
n. -|- ZZ. eül'Sht-eul, zwei mal zehn und zwei = 22 etc. 



in der Kata-kana. 

iiltkht ilM Pnftnoi 3. und gfsositn v< 



Slflnographischfl Zeichen^ 

T koto. T goto. y Site. i tams. 

1 Zeichen der Wiederholung eines Bnchstaben, »teht auf der Hittellinie. 

( Zeichen der Wiederholang zweier Sylben. 

I Zeichen der Dehnung eines Vokals. 

° Punkt. ^ Komma, steht nach rechts hin, ausserhalb der Mittellinie. 



u 



Sanskrit. 



Confonaaten. 

Du Zeichen drückt stets den C«li)M>iiAntea initiamiilt 
elDem narhiautenden kurzen a »nn. 



XehllMte. 

m ka 



:5 



kha 

gba 
Aa 



Uppcnlaiite. 

q- pa 






pha 
ba 
bha 
ma 



OanmeiiUate. 
^ tscha 
^ tschha 
fT dscha 
^ dschha 
3r Aa 



Halbrokal«. 

^ ja 

^ ra 

f?T la 

5 va 



KopflanU. 



7 


ta 


y 


tha 


T 


^a 


? 


dha 

• 


W 


na 



Ziiehlante und 
'Havehlaat. 






sclia 
scliha 
sa 
ha 






ZahnUnte. 

(a 

tha 

da 

dlia 

na 



35 1 

iHTzeichiiet unter ge^iti- 
sen Hcdiiigungeu einen 
VertrfttT de» ^Nlehen 
Kopriauts tla ; nteiit er für 
diesen in seiner Zusam- 
menüetziinginitder Aspi- 
ration dfta^ so wird^Aa 
gesciiriebcii. 



Besondere Behriftxeiohen. 

•^ Virdma (Pauxe), liat eigentlirli nur seine Stelle am 

Ende eine« Hatses, und zwar yxenn dieser auf einen 

vokallosen Connonanten Hrhiiesst, findet sicli aber 

oueh in den lland«irhriften innerhalb des Satzes. 

I in der Pro*ta als Kndzeichcn einen 8atzes; in der 
Po««iilt. als Kndzeirben vitwr halben Htrophe. Am 
Knde einet grossem Abnalzes o<ler einer ganzen 
Mtrophr Mhd diese« Zeichen verdoppelt |l 

\J dient 1) ald Trennungszeiclif n ; 2) ah Zeichen, 
dass hinter e oder o rin a eingebüsst i^t, oder 
dans z«ei a znsaminengezogvn sind. 

f und ^ Diese l>eiden Zeichen sind SteliTertreter des 
Consonanten r. Ersteroit wird über den Conso- 
uanteu und den Vulial a gesetzt, vor welchem, 
und letzteres onter den Consonanten. nach wel- 
chem es gelesen werden soll. 



Vokale. 

Die links stehenden Vokal -Formen werden nur ge- 
braucht, wenn sie für sich allein eine 8ylbe dartlellen 
und kommen fast nur am Anfange der Würter vor. — 
Die rechts stehenden, speciellen Vokalzeicheu 
werden entweder ül>er, unter, vor o«ler hinter den 
ConHonanten gesetzt. 



fl 


a 


9EIT 


& 


r 

3 


• 
1 

A 
1 

11 


3; 


A 

u 


^ 


r 

• 


^ 


• 



c 



^ ! 



Speeielle Tokalicieheii. 

I a dahinter 

f 



1 davor 
I dahinter 



Dihptlioiige. 



ai 



STT 



h 



au 



U daruntei 

A 

U darunter 

T darunter 

r «iarunter 

I darunter 

I «lanniter 

"^ C darüber 

*^ ai darüU-r 

darüber u. T dahinter 



rri 



^ 



I 



«\ 



au darüber u.i dahinter 



i| Zwei Haa«lininfen Ton Vokalen. 

. (f") Anusvdra, ^sf Anunäsika, 

werden Je nachdem über die Vokale und Consouanten 
gesetzt, letzteres in einigen Fällen auch dahinter mit 
untergesetztem .^ 

Drei Arten von Hanohen* 

; h (eigentlich g) VisargH, + jihvAmiüHya, 
o upadhmilintya. 

letztere beide führen auch den gemeinschaftlichen 
Namen ardkavmarffa. In der gewöhnlichen Sprache 
wird nur das erste Zeichen (:) angewendet. 



ProoodiMho Zeichen. 
I für die Kürze. ,J für die Länge. 

Acoente. 

_ uuter der Sylbe bezeichnet Tonlosigkeit; in ge- 
wissen Fällen aber den Vorton der Sylbe. 
I über der Sylbe bezeichnet den Nachton. 

Mit diesen beiden Zeichen verbunden werden auch 

die Zahlzeichen ^ n* ä öfters bei der Betonung der 
Rylben angewendet. 



l>i 34567 H»0 



36 









Sanskrit. 






* 


105 9«6 


jjl>a 


133 IJf 


Q^ra 


161 « 


1 

th 


189 Uf 


dhya 


106 5?! 


jya 


134 ^ 


W^rya 


162 JOf 


tliya 


190 V 


dhra 


107 ^ 


jra 


135 i!j5 


n^ha 


163 ^ 


da 


191 tS( 


dliva 


lOS ^ 


jva 


136 1^ 


nna 

• • 


164^ 


du 


192 ^ 


na 


109 1^ 


jha 


137 ^JT 


nya 


165^ 


du 


193 ^ 


n 


110 V^ 


jlia 


138 T!T 


9va 


166 1 


dri 

• 


194 TJf 


nta 


111 »T 


&a 


139 fT 


ta 


167 ^ 


dga 


195 "SfH 


ntya 


112 > 


h 


140 r 


t 


168 |[ 


dglia 


196 7S( 


ntra 


113 ^ 


nca 


»<i i^ 


tka 


169 ^ 


dda 


197 «?^ 


nda 


114 ^ 


iija 


142 ^ 


tta 


170^ 


ddba 


198^5 


ndra 


115 7 


ta 


143 ^ 


ttya 


171 gy 


dd^a 


199 ^ 


ndha 


ml 


tka 


144 ^ 


ttra 


17-2 ^ 


ddha 


200 fQ 


ndhra 


'"l 


«a 


145^ 


ttva 


173 ^ 


ddhya 


201 ^ 


nna 


118 3^ 


tya 


146 Y^ 


tna 


174 ^ 


dna 


202 ^ 


npra 


119 ^ 


tha 


147 jq 


tpa 


175 H 


dba 


203 nü 


nplia 


120^ 


thya 


148 iJJ 


tpra 


176 1 


dbra 


204 ^ 


nphra 


1215 


(hra 


149 rqi 


tpha 


177 ^ 


dbha 


205 f«T 


nma 


122 5 


<?a 


150 M 


tphra 


178 ^ 


dbhya 


206 ^ 


nya 


123 f 


4^a 


151 ht 


tma 


179 ^ 


dma 


207 5^ 


nsa 


-f 


4«Ja 


152 Wf 


tmya 


180 ^ 


dy& 


206 X( 


pa 


125 9 


<Jha 


153 ?JJ 


tya 


181 ^ 


dra 


209 Z 


P 


126 ^ 


«Jlija 


154 ^ 


tra 


182 jgj 


drya 


•210 H 


pta 


1275 


^hra 


153 "9^ 


tr^a 


183 ^ 


dva 


211 ij 


pna 


128 ^ 


98 


156 ]|^ 


tva 


184 ja 


dv^a 


212 JXf 


ppa 


129 ^ 


n 


J57 m 


toa 


185 y 


dba 


213 "qr 


pma 


130 ^ 


9ta 


158 1^ 


tsna 


186 l 


dh 


•214' "qj 


Pja 


131 ^ 


Qtha 


159 i^ 


tsj^a 


187 U 


dhna 


215 K 


pra 


132^ 


»4» 


160 If 


tba 


188 »T 


dhma 


216 5f 


pla 

1 
1 



37 



i 

1 




245 H 


Saiii 


skrit. 
273 JB( 


f;ra 


301 ^ 




i -217 XS( 


pva 


sma 


218 X^ 


psa 


246 1 


y 


274 ^ 


(la 


302 ^ 


' smya i 

1 


319 TR 


pha 


247 ^ 


y 


275 V^ 


9va 


303 ^ 


s^a 


2'20 «f 


ba 


248 Tq 


yy^ 


'276 T^tf 


99a 


304 ^ 


sra 


'221 ö 


b 


249 ^ 


ra 


277 'q 


slia 


305 ^ 


8va 


, '222 ^ 


bgha 


25« -^5 


ru 


278 'E 


sh 


306 ^ 


8sa 


'223 ^ 


bja 


251 ^ 


rii 


•279 ^ 


shfa 


307 ^ 


ha 


1 -224 ^ 

1 


bda 


252 ^ 


la 


280 ^ 


shtya 


308 5 


h 


2-25 ^ 


bdba 


253 ^5 


I 


281 ^ 


shtra 


300 ^ 


hri 


2-26 m 

1 ^ 


bba 


254 ^ 


Ika 


282 ^ 


sh(r^a 


'»«in 


hna 

« 


1 227 ^ 

1 


bbha 


255 ^ 


Ipa 


283 YS 


shirya 


311 ^ 


lina 

1 


228 9f 


t 

bra 


256 ^ 


lina 


284^ 


shtva 


312 ^ 


lima i 


220 );f 


blia 


257 ^ 


I^a 


285 Tf 


slitha 


313 ^ 


lij^a 


230 )■ 


bh 


258 ^ 


IIa 


286 H!f 


shna 

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314^ 


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231 «q 


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259 ^ 


Iva ' 

1 


287 V 

1 


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232 )äl 


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260 ^ 


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1 


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1 


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'233 ^ 


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261 o 

1 


1 

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1 


' -289 '^T 


slima 


317 -gs 


l 


234 TT 


1 
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1 262 <l 


1 

V 


290 '^l 


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318 ;5 


fba 

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235 T 


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•26) ^ 


vya 

1 


291 ^ 


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319 C) 


1 

4 


23G ^ 


mna 

1 


264 ?J 


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292 ^ 


s 


320 ^ 


9 


237 Tq 


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265 f 


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29.J ^ 


ska 


321 ^ 


1 

1 


2:k) iig 


■ 

mpra 


266 ^ 

1 


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294 ^ 


skha 


322 ^ 


4 

1 


239 ^ 


mba 


1 

267 ^ 


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i 295 ^ 

1 


sta 


323 q 




240 d;^ 


mblia 


1 2(>S ^ 

1 


1 


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8t ra 


324 ff 


6 


241 JJt 


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1 269 »- 

1 


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325 «S 


7 


242 IST 


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1 


i 270 IQ 


f^ca 


1298 ^ 

1 


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326 t 


8 


243 5 


1 
mla 

1 


271 ^ 


9cya 


1 -299 ^ 


spa 


327 ^ 


9 


244 J^ 


msa 


272 ^ 


^na 


300 ^ 


spha 


328 

1 






:'M 



TamolKiHi ««der HhSahmaeh, 






^•flirffkf«*^^^ 'r*'ttij(ii iin4 Mfitny^lnn». Uiil»<*n '«x^iTi** S'*Jifift7>nrh«fn ffir ■<äiD ini ti«rh<^ .'"^anaikrhliiiitp 
<»rf»ind^f». r^«i T»nniH^i*». fl<Mi j»«i»i^ca»M#»hiiKf»«t«* <ili»?rl .Urr l'>ravirftjii'P;uiiilie. tut \r.=-rpn 
■"Hti^ .'Of\ri*»jf«'n*^m R\rht*mff. . '\\t* ^tmerfitUrttm S»fi>.kritwort«r zu natural binm. in «rinem 
vrHt l»oh*Tii Tyr«*! '!»«« nr'4priMii(li'»h*5 phon#»ti»rh«» ?^y'«f»ftn «ii^r Dravtda-^'^ rächen iM^wahrr. 
¥A /J9h\t \y\f*^ V\ ftnvUtititth^n , rwmWrh li V'ikal** iiti«i tH r.nnMomuitt^n. 






Korit» Vokale 

P 

n 

^ Mit«« kof/" •♦nH^iitvl»*' ■' , 



I 



VI 

M 

'i 

'ff 

t 
/ 

//Tri/ 

/* 

/ / 
//. 



•rt» 









infMumg^, 






k 

n 

^ f «k Im AfffMbrM /Im ll»Kfi«il<> I n, /l ; 

I. 
» 

I» 

Ml 

r 



f«'lM NrliMMrr«>MHM« 
Imtli Xiiiitf«*filNiit ) 



r, liill) /»nhii 



flill Mdff^n m) 

LlqttldM. 

j y 

r 

V w 



I 

I 



(Imrlf« I, tun lliiMiiMiKiti Chnriikli'r) 

(oImThii fwUt>lii*H r. I Hittl ili'in rrnii«. 
i Im jfi, Nlt*i(*hriill« «Uli liiitfiinlKiii 
riiMrnhtPr) 



V)\f>. Rjni^Rhorpiien cheiien 'tie Cowt^iniuiren 
in rauhe. w<*ii'hH nml miol»» Biu'hafaü)*rn. Din 
*»rMf. ClaMM« «mthält »iie Tenm^ i. ^. lL. 

i. Lj . ^ : *\\e. xMr«rite die •»nrüprpi'himfhm 
Na»wnl»iir«» nnrf 'üe »iritte «iie Liqitiiiae. — 
Kin Prmke «her «Unn Conjtnnancen 2ei;;t »iie 
Ahw<»7i*^nh»»it jedwi*flci* Vokaia an: »lerst^ib« 
wird aher in den Onpnalrii'.hriften aocth w»^- 
;][(»iartH*»n. 

In Be'/ngf auf <lie Aiunpratrhe der Bui'h- 
4tah<>!n hi<*r iu><*h Foi^entie.*« : 

a; Xy^A kurze a bat vor den 3anft«fn Buüh- 

•«rahen elsr^ €m, nnd den mitsein Bochirtaben 

/f, jw, »r, i^, am Ende vielnylbiger Wörter 
(>in^n .44^hr «anften I..aiit (fatic wie e in Encie). 
h^ Mit feinem vorher;;;:ebenden /f ▼erbanden 
f'rhatt dai« knrxe a fiMt denselben LAnc 

c) fMe Vokale e nnd e werden ^ wenn An- 
fan^^hii^hMfaben, pfewuhaiich so aik»ge$pro- 
r-hen , aU wenn ein j vorherginge 

d) Ihe Vokale i (i) and e (e) werden, wenn 
r'iner jener fVmüonanten folgt, die Linguale 
i<md orter wenigiirenj« einen lingualen Charakter 

lL , msr , — ^ ^ p^ y^ , hÄ*>«n j resp. fa^t 
wie »h lind oh aaAgKuprochen , jedoch mit 
Hnem etwaü tiefem I>aat, 

e) llie ('onikonanten ^, ^, ü werden nur 
aU Anfangiihn/'h«tat>en, Oiler wenn sie in der 
Mitte eine« Wort» verdoppelt stehen, hart aus- 
genprochen. I>aiisell>e gilt aneh von dem Buch- 

fltaheri il ♦ d»'r aber in rein tamufi^chen Wörtern 
nh^ht als Anfang»barhstabe vorkommt. 

f) Wenn <9 , l1 , ;^ , lj in der Mitte eines 
Wort4*« cinfarh vorkommen, «o lautet d wiech, 
u wift b,^ wi« th in dem cngÜHchen Worte 
breathe und iL wie das linguale Sanskrit d. 

g) l)<ir (-oiisonant <jf wird scharf ausgc- 
sproctboM, atirh wenn er allein in der Mitte 
(«ht(«s Worts vorkommt, und lautet deshalb 
wlo SS. Wenn der Nasenlaut ^ vorhergeht, 
so klingt es mit demselben zusammen fast wie 
das Itiiiicnlsebe ng in ungelo; verdoppelt oder 

nneb einem lL oder p wie das italienische c 
in eervo. • 

II) e mit J nm Kntlc einer Sylbc erhält 
einen Laut zwischen ei und e. 

I) Doppel p klingt wie tt. Nach dem cut- 
sprrehrnden Nasenlaut cor kann es wie d ge- 
sproohoii werden. 



Da das tamuliache Alphabet STlIablsch ist, so kau» niitlihi ein Wort an jolor Stelle gt-thi'ilt 
weiden, sobald der Consonant nicht von seinem Vokale getrennt wird. — Von den Inler- 
pnoktioDen bedienen sich die Tamulen nar des Punktes. 

Die Vokale erarheinen In ihrer eigenen Gestalt blos als AnfangAbuchstaben. Folgende 
Tabelle zeigt, in welcher Weise ein jeder von ihnen fich mit den versebiedenen Consoiiaiilen 
verbindet oder damit xueammenfliesst. Das kunw a winl, wenn ein Coneonant folgt, gar 
nicht ausgedrüekt, da dkeer Vokal von Natur jedem Consonanlen ei»en ist, t;eradc wie 
im Sanskrit. 



Angsnoiiuiieii« Bndutaben ond Li^tar«n. 
eijt «1^. af^ Si^ eiiv euv So i^ (^t «- 
sh sbfi sbl shl 8 bA ch Monat Jahr Om ^^^^ 

Ziffern. 

1 9 3 ( & 6 7 8 9 10 100 1000 
Die Zahlen werden ganz einracb zusammen gesetzt, c. B. 1 1 — lüs, t! = iDa. etc. 



31 



^^fcB wäng, Netz 



23 ;ifc yang , Schlaf 




24^ yü, Federn 
25^^ taö, Greis 




26 RR eul, und 



27 




/u{, Karst 



28 JHI eti/, Ohr 

29 3h yö, Pinsel 

30 ^ ^ö. Fleisch 

3^ 1^ t^in, ünterthan 

32 Ej tse, aus , von 

33 :^j^ /ci, viel, erreichen 

34 H A'^^/eM; Morser 

35 ^ 5Ä^; Zunge 



38 
39 



36^ftt ^' ''^'*' einander 
^ ■ gegenüberliegen 

37;!^ /ce«, Schiff 
^^ kätif Grenze 
"ft Ä^^ Farbe 

^ • rfianze 

44 /^ ÄW, Tiger 

42 ^ ÄoeJ, Krokodil 

6i 



43 JllL /i/t/^, Blut 

44 ^flfhing, Gang, Schritt 



46^ 'i, Kleid 

46 ml ^uä, bedecken 

47 S fcian. sehen 

48 fi Aiö, Hörn 

49 g 'k/n; Rede 

50 ^ kü, Thal 

g. =• /^w, teü, Bohne, 
•J^ Holzgefäss 

52:^ sh\, Schwein 

53 ^ c\, Wurm 

54 S P^'^ Muschel, 
"^ Reichthuni 



56 ^^K ^c'^^ r^^^ 

56 jj^ /SßU; laufen 

57 J^ fsoß, Fuss 
58-^^ sWn; Körper 




59 .y. Am, Wagen 

60 "^p sin , scharf 

64 ^^ /cm , Stunde 
62 ^t c'ö, gehen 
63^3 'r, Stadt 

64® J^^*^' Wein, Reif, 
■^ Herbst 

65 ^\ /^wi'*.' trennen 

66 ü l\, Meile 



67^. Am, Gold, Metall 



I 




68]^^ c^angy lang 



69 P^ men, Thor 

70 Jp feü, Erdhaufen 
74J 

72^^ /ctH, Huhn, Federn 
73 RR yw, Regen 



h tdi, erreichen, an- 
kommen 



74 P5 tsUng, grün, blau 
75"^f- /c*, nein, nicht 
76 |H| midn, Angesicht 




77 ^=f=- W, Balg 




78 -T 'tn?e/, Leder 

79 Bl£ kieu, Lauch 



80 El yen. Laut, Ton 




84 ^ /»*^, Haupt 
82^ /wnj, Wind 



84 ^L shi, essen 

85 'S sheii, Kopf 

86:;S ^*"'*»* ^'''*^" 

geruch 



87 J^ ^^, Pferd 





88 



#*«' 



Knochen 



89 ^, A'OO; hoch 



90 
94 
92 



J^ pieu, Haare 




feü, kämpfen, 
streiten 

t^dng, wohlrie- 
chendes Kraut 



42 



Guzeratisch. 



Die giuenthischeu Schrifuelchen sind wie die übrigen neuem indischen Alpliabete unmittelbar von demDevana- 
sari (der Sanskritsclirift) abgeleitet, von welchem sie sich haupttMicIiIicIi durch das Fehlen der Verbindnngsttriche 
über den Buchstaben unterscheiden. Das Guzerathi wird in der Laudscliaft Ciuterath im Westen Vorderindiens 
(in den Qerichtssprengeln von Ahmedabad, Baroach und Surat), unter anderm auch von den dort lebenden 
Parsen gesprochen. In neuerer Zeit ist besonders zu Bombay Vieles in Quierathi gedruckt worden. 




><l ki 

^ ku 

^M 

*3> khu 
Ol khü 

ort 8' 

Q^ gu 

6(1 e^iii 

H^ ghü 
<(1 ki 

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^ k'ü 

^ k'hi 

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J> k'liö 



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<a k'ha 




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1 


a g'a 

.Ä g'ha 
2 t'a 


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kha 


^ d'a 


91 


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e d'ha 


a 


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l^ na 



«1 fr)g'i 
ö 8'" 

jA g'hi 

-;^ g'hU 

^g'hü 

il t'i 

il t'hi 
A t'hu 

6l tli 

S d*liu 



Ligaturen. 

U(l n'i 
l^ n'u 

j{l ti 
JJ tu 

eA thi 

% thu 
'd di 

^ dhi 
U dhu 
a^ dha 

1 



ni 



n ta 


7)) 




> bha 


21 tha 


(H) 


<l da 


'H nia 


€l dha 


^ wa 


H na 


<rl la 




Ä. ra 


H Pa 




H pha 


y\ sa 


0{ ba 


^l ga , 




^ ha 



H nü 
^ P« 

^ Ph« 
J^phü 

0([hi 

^ bhi 
^ bhu 
«H bhü 
od mi 

3 ""' 

*>! rnü 



3 ^'» 

^lu 

^ ri 
J ■•" 

ä(1 vi 



Sl 



SU 






J!S^:^ 



Japanisch 

in der Sdiriftform Kata-kana. 

Profcsiot J. lIovrHjiK In Ltjdeii und gteaMtn ton N. TBIIiSi 



Stenographische Zeichen^ 
T kou>. T goto. ^ Site. 3£ tama. 

» Zeichen der eine» BnchsUben, Mehl auf der Mittellinie. 

i Zeicfaen der zweier Sylben. 

\ Zeichen der Dehnang eines Vofcals. 

' Pnnkt. 4 Komma, steht nach rechts hin, aiiBserhalb der Mittellinie, 



44 



Bengalisch. 



Die Sprache der Bengalen oder Gaurn, am Ausflüsse des Ganges, literarisch cultivirt und mit eiKcnthämlichcm, 
dem Deranagari nachgebildeten Schriftcharakter , ist weniger vermischt als die übrigen indischen Sprachen 
und gilt für eine Tochter des Altiudiscben, obgleich die Grammatilc mit dem Sanskrit nur geringe 

Uebereiusttmmnng ceigt. 



Tokid«. 


^a 


t» Iri 


^& 


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«4 ai 


^ u 





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§ an 


4|l ri 


gic^ang 


4iri 


3ISah 



Oamwianten. 



*$ ka 
tt kha 
^ ga 
•J gha 
9 nga 
-r tscha 
'S tschha 
;^ dscha 

"9 dschha 



O na 

^ ta 

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^ dha 

«1 ?a 

TS ta 

7^ tha 

TT da 



9 dha 
^ na 

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:[c pba 
^ ba 
^ bha 
Jf nia 

^ ya 

?[ ra 



s=l la 

^ va 

-«^ sba 

3T sa 

"^ sha 

"5 ha 

1|: khya 



Di« Yokale 

']' venu sie mit den Con- 
;i sonauten verbunden 
'sind, haben folgende 
Gestalt, uud werden 
:| entweder vor, nach 
|i oder unter den Con- 
! sonanteu gesetzt. 



t1 d nach 

f 



1 vor 
i nach 



Bem«rkiiagtB. 



Mit allen Con»oDanlen. welche allein' ^ 
stehen . ist das kurze a an sieb Terbuiulcn. ' 
wenn aber : ^ 



"N 



(InrdmJ darunter steht, oder ein an- 
derer Consonant mit ihm rerbundeni 
ist . f&IU das B weg. ' _ 

J für y . wenn es als zweiter mit einem {^J 
andern Consonanten verbunden ist. | 



über dem Consonantrn statt r. und 

vor ihm zu sprechen. 

unter dem Consonanteu statt r. und 

nach ihm zu sprechen. 

über dem Consonr.nlen, bedeutet, d.iss 

dieser ein Nasenlaut ist. 

Abkürzung für das Werl Ganrith. 

Abkürzung für den Namen Gottox. 

f Interpunktion) am Ende eines Salze«. 



11 unter 

Ü unter 

ri unter 

ri unter 

e vor 

ai vor 

Q vor *| u«ch 

Q au vor ^ au «««-h 

<^ ang nach 
o ah «ach 



< 

< 
< 



Bugis. 



Die ursprün);iiche und vorzüglichste Sprache auf der Insel Celebes. Ein au«;(ezeichnetct Stamm derselben 
mit besonderm Dialekte sind die Makassar oder Mongkassara, nach denen auch die gnnze iu^cl benannt 

worden ist. 



I 

• 


a 


JC 


ba 


^ 


1 
ra ' 


^ la 




i ^^ 


ka 


^ 


nia 


^ 


k'a i 


-^- wa 




-^ 


kha 


)ö 


jiha 


-o 


g'a 


r^ sa 




^ 


ga 


- 


ta 


-zr 


a 

1 


c;^ ha 




^ 


nga 


•^ 


da 


SJL 


k'ha 


T^ ja 




^ 


pa 


''• 


na 




ra 












Bemerk 


nuuren. 









Jeder Consonant oder Buchstabe des Alphabets bat einen anlifinfrenden Vokal . und bildet mit diesem eine 
besondere Sylbe. Die verinderiichen Vokale sind folgende : 

r e vor dem Buchstaben. 

^ i über dem Buchstaben. « 

1 o nach dem Buch.<itaben. 
. u unter dem Ruchstabeo. 
Öng am Kopf des Boch«(taben. 



!*!" J_ 



e» 


t(f& 


e 


o 


Ulli .d., Wulu 


i 


J 


Suku 


u 


\ 


Tuling 


" 


r' 


Taling-Tsrang 


« 


j 


Paten <^ Pänkon 


,>..»„.,.„„,... 


\ 


SägDjan .<-. Wlgnjan 


h ( •Mbi ■m IMt 




TjCtf. 


Dg (..n E,«l, «n. 


' 


Uj.r 


r (Bm FJvdF rinrr S 


i.""i^ ■ 


Tjäkrä 


r (»iKb» »Dtm 
falgcndeD Uul) 


,1 • 


Köiüc 


rt (nichrin^n. Hi 


d 


l'Inkil 

?odoi od„ 


Padai. 



Lutt «dar liiJMliii 



[''■JIIJl /Wutulwr. H>1 dKoi'iu Ivlrbi-n linKionI der , * '^™ 

V'.*In|. Iliili*» »liioii lldul Ml duii Nledgro, | ™^^ 

Müll '!"'•■ '»>^^ j»k>»«:k> d« Nicilr» 10 An- I 1 fUhi ■ 

^"JIH. '■I-Il »llilii ll>lr(H an dun llahnrn. I -^ ein &i 



H IWu-Ivk. >u «iiloiiK aliiti nxu*n AhirUnii- 



^ 



ncn Stlb* 
f« rnTmg 



iai^s^t;!! Im"i6"''im (m^"-^im 

(hnau-fiwlo, H*|ll<u AnhRI llM%ii->>Mhi, lu Anftn* ■)>Hn«i»nGt»n- iruian-podo, BniRa4««iM< 

<!•■ V*i(«i»ii TtrwMbwIl «>r<trn. 



47 



Ligataren. 



Nachüteheude Ligatureil bestehen aus deu Vukalteichen ^t^ilv/, Tjokro, Keret wvnl Piiikal init den ^ewOhlllicheu 

Buchstaben und Pasangans, so^rie au9 Vokalzeichen mit Lesezeichen. 



»5 

im 



vi 



■j 



Ci> 



"5 

nrni 

5 



5 

Q 



o 

im 

•3 



j 

dl 

dl. 

(au 



Cv 



Ci/ 



J 

cd 

(au 



dl 

•21 




21 




■2) 

•äl 

21 



'S 



flS' 



a 



(im 



3 

a 

8 
■3 

'S 

9£; 



O Kleines Pasangan Wo, wird angewendet unter einem Uuchstaben, welcher in dritter Reibe steht. 

J *s h^ Diese kleinen Lesezeichen werden gesetzt unter Hüirsbacbstaben. welche in dritter Reibe 
sieben. 

/ Kürzet iMjar, wird angewendet , wenn für das lange l.ajar kein Raum ist. 

J Dieses Zeichen wird unter die Buchstaben Wo und Ngo gesetzt, um die Vokale u und u zu bilden . a. d. 



Bemerkungen. 



Die Javanen haben 20 Buchatabeu, die von ihnen 
Aktot'o. Sa$tro oder TJarakan genannt and Ton der 
Linken zur Rechten, ohne au einander zu hingen Jeder 
für sich seibat bestehend , geschrieben werdeu. Durch 
die vielen Hülfobuchstaben , Vokal- u. Lesezeichen etc. 
besteht indessen die Schrift aus zahlreichen Charak- 
teren. — Die Pasanffant, welche im Alphabete vor- 
kommen, stehen mit dem Zeichen Paten in genauester 
Beziehung, es aiud deaseii Stellvertreter; wenn nim- 
lich mitten in einem Worte ein vokalloser Mitlauter 
torkouiint, so wird das Paten erfordert, um dem Mit- 
l.nnter seinen Vokal zu nehmen; um aber durch dieses 



Zeichen Iceinc Trennung iu dem Worte zu niaclien, 
gibt man, mit Weglassung des Paten, dem Buchstaben, 
welcher auf den vokallosen Ultlauter folgt, eine an- 
dere Gestalt oder einen andern Plats oder auch bei- 
des, und dieses Zeicheu nennt mau dann Patungan 
( Rülfsbnchstaben ). Da hierdurch die Pasangans 
grosstentheils unter die geivöhnlicheu Buchstaben, 
einige Vokal - uud Lesezeichen aber fiber dieselben 
zu stehen kommen , so läuft die Javanische Schrift in 
drei Reihen; iu welcher Reihe nun die verschiedenen 
Charaktere ihren PlaU haben , int hier im Alphabet 
durch Punkte angedeutet iKorrten. 



48 



Tibetanisch. 



P 



5. 



^ 



Sf 



kh 



"« 



dsb 



I tsch 



dsh 



II 



t 



tb 



ph 



» 









m 



Ol 



-^ 



«I 



9 

OT 



m 



zz 



ts 



dz 



w 



5dl 



S 



seh 



SS 



h 



a 



Die Qbetanijche Sprmche. deren Schrift von 
der Linkeo zur Rechten läuft, hat fünf Vokale 
a i u e O- Der Vokal a i*t bei jedem Conso- 
nanten mit inbegriffen, venn aber bei den 
prafixen Lauten 



^? 



13 » 



eine Verwechselni^ eintreten könnte, so vird 
das a immer C^ bezeichnet. Die übrigen Vo- 
kale haben folgende Zeichen und Benennang: 

C| Kiku. i 
Xi "^^ Sciapkiu , a 
\ Drenebu, c 
^ Xaro, 

Hierron werden Kikn, Drengbn nnd Naro 
über die Consonanten gesetzt, Sciapkin unter 
dieselben. Stehen si« doppelt, so bedeutet 
Sciapkin entweder un od. den Diphthong an: 
— Drengbo ee od. ei; — Naro oo od. oi nnd 
oa. — Kiku bat auch öfters die^^ Gestalt p 

A wird unter die Buchstaben gesetzt: unter 
pll bildet es dasselbe zn f , unter 88 das- 
selbe zu x; unter den übrigen Buchstaben 
bedeutet es a, nach Andern n. 

O über den drei Buchstaben th. a und h: 
bei erst^rmi bedeutet es moe, bei den zwei 
letzteren m, n. A. aui*h an^ und on^. 





Aoeente. 


\ 


Nota GuUiiralis. 


p 


» Palatini. 


L. 


>' Narini. 


T 


» Singularis 



InterpiuiktioimeidiaL 

9^ T AafimgiaaicheB, jedoch setzt man 
^ ^^ I auch andere ähnliehe Figuren. 

Tgjiff Zwei solcher Zeichen bilden den 
Paakt. Vier dergleichen und dazwischen 

^ wird swischen die Sjlben gesetzt. 
u O bezeichnet die Herrorhebung eines 
Wortes- 



s s s 



L - 



LigatereiL 




9 




SS 93 



49 



Mongolisch. 



Gonsonanten 



m Anfttng 



in dm- Xitte 



am Ende 



BMUntuBf 



Vokale 



sn Anftmy 



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Interpnnktionsieichen. 

ri r.um Abtheilcn grösserer und kleinerer 
Satze. 






am Knde einer Periode. 



Da die Mongolen nicht die Seiten, sondern 
nur die Blätter eines Werkes numeriren , so 
ist es üblich, zu Anfang eines joden Blattes 
dieses ^> oder ein ähnliches Zeichen zu 



setzen. 



(!s 



V/ 4 



Bemerknngen. 

Die mongolische Schrift läuft, gleich dem 
Mandschu , in perpendikulären Linien von 
der Linken rttsr Recnten. Das Alphabet der- 
selben , insofern eigene Wörter der Sprache 
dadurch ausgedrückt \verd<>n sollen, besteht 
aus sieben Vokalen, nebst den daraus zu- 
8aiumenget:et7ten Diphthongen, und sieb- 
zehn Contionnnten , welche je nachdem sie 
am Anfang, in der Mitte oder am Knde eines 
Wortes stehen , oder auch in Folge ortho- 
graphischer Gesetze, zum Theil ihre ur- 
sprüngliche Gestalt verändern oder eine 
andere annehmen. — Die Consonnnten 
werden nicht als abgesonderte Schriftzeichen behandelt, sondern immer mit einem Vokal 
verbunden und als einfache Sylbeu dargestellt und ausgesprochen. Von dieser Kegel findet 
nur dann eine Ausnahme statt, wenn ein Consonant als Schlussbuchstabe einer Sylbe oder 
eines Wortes erscheint. Indess können diese Schlussbuchstaben, ihrer Kigenschaft als solche 
unbeschadet, noch einen Endvokal auf sich folgen lassen. — Ausser obengenannten Buch- 
staben haben die Mongolen noch eine Anzahl anderer erfunden, um die im mongolischen 
Alphabete fehlenden sanskritischen und tibetanischen Charaktere richtig darzustellen : diese 
nennen sie Catik. 



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52 



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Ligaturen. 
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' Acut. 

* Gravis. 

* Circumflex. 
Spiritus asper. 

^ Spiritus lenis. 



Aeeenta und Intorpiiaktioaan. 



' Apostroph. 

f Komma. 

: Kolon oder Semikolon. 

. oder V Punkt. 

* Divis. 



Zeichen der Länge. 

Zeichen der Kürze, «urh Abbre- 
viationszeichen. 

Abbreviationszeichen, auch bildet 
..«1 den BochsUben lum Z«hlzeidien. 



53 



Georgisch. 



Die Georgische Sprache wird mit zwei, der äusseren Gestalt auch »ehr verschiedcuen 
Alphabeten geschrieben. Die eine Schriftform fuhrt den Namen Khuzuri, d. h. die 
pnesterliche , sie ist die ältere, in Inschriften, der Bibel und andern zum Gottes- 
dienst bestimmten Büchern gebräuchliche; die andere Schrift heisst Mkhedruli, 
sie ist die Schrift des bürgerlichen Verkehrs und die gewöhnliche Druckschrift. 



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Khuzuri. 




Mkhedruli. 


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1 








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Intorpanktioiien. 






" Bindestrich. 




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itbpricht unserm Punkt. 






:• Ende 6 


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gern Perio< 


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ntspricht ui 


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9 Komma. 



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55 



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Griechische Ligatureu und Abbreviaturen. • 

zur Erklärung bei alteu griecbiücheu Druckwerken »ind diese Ligaturen hier aogeführt; 

in Anwendung kommen solche nicht mehr. 



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56 



Neugriechisch. 



Die neugriechische Sprache hal 24 Ruchsinben. n.lmlich 7 Vokale und 17 Con-fonanien. Üio^e Duch«lahen. 

dem AUgriechischen entlohnt . sind foigende : 

A a, B ß, r Y, A 5, E 6, Z ?, H 7j, e ^, 1 1, K X, A X, M (x, N V, S 5, O o, 

U 7C, P p, 2 a (am Knde eines Wortes (;), T T, Y D, ^ 9, X X, '^ +, Q «• 



Vokale sind OL, 



e, T), t, 



0, \i und (o; die übritjM'n liiu h>ia!ien >ind C.ouüonanti'n. 



Anfgpradie. 



I 



A a (Alpha) tvird, vrle das deutsche a, bald laug, 

bald kuTS ausgesprochen. 
B f) (Wita) ist etwas weicher als das deutsche 6; es 
ähnelt dem spanischen und portugiesischen b; t.U. 
ftißdpt (spr. wiwari). 
r Y (Uanuna)^ das deutsche g. — Von zwei aufein- 
ander folgenden 7 wird das erste wie ein nasales n 
gesprochen; s. B. dfyYsXoc (spr. angjelog). Kbenso 
klingt das Y vor den arei andern Gaumenlauten x, ^ 
und 7; s. B. ävrfYXw (spr. anangki). — Vor t, i 
und u klingt y ^*>« i» «• B« 717«« ("pr- Jiga*)- — 
Vx am Anfange gewisser Fremdwörter wird wie das 
hart lautende g oder das ital. gh vor e und 1 aus- 
sesprochen; z. B. 'po'iJteoat (i^pr. gusUra). 
A 6 (D«Ua)t das deutsche äl nUer viel weicher und 
fast so gelispelt wie das engli:sche M in: the, this. 

E c (Eptiion)^ das kurze deutsche e. 

Z C (Sita) klingt wie das weiche französische z\ 
z. B. C*«^ (»pr. »oi). 

H T) r//<0 ^^ ^'^ deutsche 1. 

B h (Shita) wird wie ein aspirirtes s gleich dem eng- 
lischen th in t/iing, through ausgesprochen, 
i (Iota) ist unser f. Auch vor Vokalen wird es 
ebenso wenig wie im Altgriechi^chen als Consouant 
ausgesprochen; so z. B. klingt 'loövioc nicht wie 
junioM, sondern wie iunin». — Wenn es unter den 
Vocalen a, >) und lu in folgender Form steht: 9, 
-n, ((> (bei den grossen Buchstahen aber daneben': 
Ai. Ht, Uf)t so wird es nicht ausgesprochen und 
die Sylbe nur länger gedehnt als sie ist. Die Gram- 
matiker nennen dieses t ein iota »uk»crip1urn. 

k X (Kappa) entspricht gänzlich uuserm k; nur wird 
es vor den heilen Vokalen immer heniusgestossen, 
als ob ein t-i^aut darauf folgte. 

A >, (f.amwda) wie unser /. 

M |ji (lUi) ist unser m. Wenn es aber vor -k stehe, so 
werden beide Buchstaben wie das deutsche b ausge- 
sprochen; z. B. (ticctpoÖTi (spr. baruti). Dieses p.ic 
dient dazu, (Ins nicht gewöhnliche b auszudrucken, 
da dns H ein weicher Buchstabe und gleichsam ein 
Halbvokal ist. Das b ((xic) Hndet sich nur in Fremd- 
wörtern, welche in die nen(;riechi»che Sprache anf- 
geuommeu sind. Wenn u und ;c aber so zusammen- 
kommen, dass |i den Endbuchstaben einer Nylbe 
und T. den Anfangsbuchstaben der näch>tfolgonden 
bilden, so werden sie getrennt ausgesprochen; z.B. 
e(i.nupcuu.a ("P^- empin'trma). 

N V (Ni) ist unser n. Vor 1 bildet es mit demselben 
zusammen dns deutscbe d , >Aelches etwas härter 
klingt als das S; z. B. vTtfiolvt (spr. ditrani). — 
Vor tC stehend bildet es mit diesem den Laut dsc/t ; 
z. B. vTCä(it C*P*"' dsrhami). — Dass, wenn vx An- 
fangs - und Endbuchstaben verschiedener Sylhen 
sind, wieder wie nt ausgesprochen werden, ver- 
steht sich von selbst; z. B. IvTifto« (spr. entimos). 

S i (Xi) ist unser x. 

(OmikroH) ist un«er kurzes 0. 

n r (Pi) ist unser deutsches p. 

V p (Ro) ist unser r. Wenn es verdoppelt dasteht, 
so wird es scharf ausgesprochen. 

2 c (Sigma) ist ein scharfes und zischendes s; vor 
(I. in der Mitte der Wörter weich. — or wird oft 
mit dem Zeichen ^ (Stigma) geschrieben. 

T T (Taw) ist uuser t. — tC klingt zuweilen wie ti, ge- 
wöhnlich wie tHch; X. B. TCtXtzT;; (spr. tachelepi*). 
Die Wörter mit tC »ind meist fremden Sprachen 
entlehnt. 

r u (Ypnilon) wird von den Neugrieclien nicht wie ü, 
sondern wie 1 gesprochen; z.B. -:pu,SXlov(spr.fr<ip(ioii). 

^ 9 (Phi) ist unser / oder ph. 

X X (<^hi) entspricht dem deutsehen ck. Wenn ein Con* 
soiiant oder ein n-, o- und »-Laut folgt, so klingt das 
)r wie das deutsche ch in machen ; wann aber ein e- 
öder i'-Laut folgt, so tönt es wie eh U\ aprtchm. 

T ^ (Pti)^ ein Doppeleousonant wie C und i , wird 
wie pM ausgesprochen, aber sehr scharf. 

U IM (Om^pa) ist das lange o. 



Doppcllaute sind ai, au, tt, tu, i]u, ot und o'j (h). 
■Diese werden wie folgt ausgesprochen: ai wie ä; vi 
wie aw vor Vokalen, den weichen Lauten Yt 8 und 
den flüssigen X, p., v, p, vor allen andern wie oft 
tt wie 1; tu wie «in oder ef (s. ao); Tjy wie iw oder 
if; Ol wie 1 und ou wie u. 

Wenn auf dem zweiten Vokal der Doppellaute die 
Trennungspunkte stehen, so tritt Jeder Vokal in sein 
natfirliches Recht und a't, aü, st. cG u. s. w. werden 
a-f, e-i (getrennt) ausgesprochen. 

Spiritoi und Bnheieiehen. 

Die neugriechische Sprache hat wie die altgriechi- 
sche zwei Hauchzeichen für Wörter, die mit Vokalen 
anfangen, nfimlicli den milden Hauch, »piritHs 
UniM (-), welcher im Lesen gar nicht gehört wird, 
und den ra u h e n Hauch, .ipiritun a»per ('), welcher 
im Altgriechi>»chen wie unser h kliuKt, im Neugrie- 
chischen al>cr nilhörbar ijit; daher klingt ev gleich 
mit tv. — Der Buchstabe p hat immer am Anfange 
des Wortes den »piritiu asper Ober sich. Wenn zwei 
p zusammenstehen, so hat das erste den apiritn* 
/e/itt, (Ins andere den $piritus aaper (pp). 

Die Kuhezeichen im Satze heissen: TcXt(a, Punkt 
^), pLioroffTtyfiT; , Kolon ('), öir'iTTiYfi"») oder Oro- 
QioKrxoXi . Aomma (1), 97|(xciov cpuiTTOtuKi Frag«- 
neichen (;). Das Au^iiifnngateiehen (!; oder o-i)(jittov 
ix^cttViQffcu); benutze 11 die (j riechen fast nie. 

Diesen Zeichen Ist ii«>ch der Apoatroph und die 
Diäreva hinzuzufügen. Der Apostroph zeigt an, dass 
ein oder mehrere Vokale weggefallen sind, und wird 
durch dns Zeichen ' ausgedrückt: z. B. dn' ifiiva, 
i^>' ^ilt-äz statt äico tijiiva , iith 'fjp.ac Oft w ird auch 
ein Voknl, ohne vor einem andern zu mtehea , weg- 
gelnsteii ; z. B. die' tö für dit4 t'^. 

In den Wörtern xdv (fürxalfiv) und xdvivac (für 
xal dv (vac) u. s. w. bedeutet das Zeichen ' die 
Mischling d«'r Vokale («pdoic) und heisst Aoronii. 
Man findet dieses Zeichen auch im Neugriechischen 
sehr oft bei Ziisammenziehungen ; x. B. fio'jxo^/av 
T«i /sp». 

Das Trennungszeicheu " (Diäreaia) tritt über zwei 
Vokale, welche nicht in einen Laut zus:itnmenflie8üOu 
sollen, z. B. piiroiavTCTj? wird boiandachi» gelesen. 

Ein anderes Trennungszeichen isMdie deiu Komma 
gleichende Diaatole (?), welche Rebraucht wird, um 
das Pronomen 2,ti uud xi^'t von der ('oiijunctiou 
IxK und dem Adverbium tots zu unteri^cheiden. 

Aceente. 

Die Neugriechen haben drei verschiedene Accentc zur 
Bezeichnung der Betonung, nämlich den Cirrun\Hfx 
( r.tpi9ic(»uivT^ ) " für den iaiigen, den Acittua (o^cta)' 
lür den scharren Ton und den Graria (ßapsia)* ffir den 
schweren Ton der Schlusssjlben vor aiKiern Wörtern. 

Manche einsylbige Wörter haben gar keinen Accent: 
diese nennt man tonlose ( JTova). 

DerCircumflex kann nur auf der letzten uud vorletz- 
ten Sylbe eines Wortes .>telien; wenn die letzte Sylbe 
al>er einen langen Vokal hat, so darf die vorletzte nie 
den Circumflex haben. Wenn der ('ircumflex auf einem 
einsylbigen Worte oder auf der litzten Sylbe eines 
Wortes steht, so lieisHt dasselbe ein periapomenon; 
wenn er auf der vorletzten steht, ein pro/)^rt«ji>omeNon. 

Der Acutus kann nur auf der vor- und drittleuten 
Sylbe stehen , auf der letzten aber nur am Schlüsse 
einer Periode oder wt-nn ein enklytisches Wort (d. h. 
ein solches, welches geneigt ifit seinen Accent auf das 
vorhergehende zu übertragen, wie a. B. uoO, p.ot, pii, 
p.<c) darauf folgt. Wenn die letzte Sylbe lanp ist, kann 
der Acutus nicht bis auf die drittletzte suruclMehen : 
doch findet man diese Regel zuweilen verDaehriwigt. 

Steht der Acutus auf einem einsylbigen Worte oder 
auf der letzten Sjibe eines Wortes, so heisat dieaes 
•in oxjftonon ; steht er auf der vorletzten , ein 
parorgtonoHf und wenn er auf der drittletzten steht, 
•in proparoxptonon. 



•«• •«• -r- -Ä- -e- cic. -ai. -ii- -rt* -ff- -ei- eic. -wi- •«!• -w- -kA' •«• etc. 

I S 1 t 5 II II 13 U 15 21 tl 13 Ii 15 

, z = s=^ ^ = Y=90 ^=1000. I. B, -fOT^-^eSSB. 

- Tilla (einfache). * - - * OneCck. 

* Dobro-TrUfl. *, Slovo-Titla. ' •pnjerek. 



5« 



Glagolitisch. 



Nach den ältesteu Handschriften (sec. XI — XII) gezeichnet von Dr. Paul Jos. ScHArAKiK, geschnitten in der 

SchrifUch neiderei von Gott^ibb Haask Söhvb in Prag. 



Figur 



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3 3 

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Benexmang 



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f 
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Az 

Buky 

V6di 

Glagor 

Dobro 

Esl 

2iv6te 

Zelo 

Zemlja 

I2e 

1 

D6rv' 0. 

Jot 

Kako 

Ljudi 

Myslite 

Nas 

On 

Pokoj 

R'ci 

SIovo 

Tvr'do 



Bedeutung 



Cyrill. 



A 
B 
K 

r 

^ 

6 

TR 

S 

55 
H 

I 

K 
.1 

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70 

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200 

300 



Fignr 



BeBennimg 



Bedeatimg 



Cyrill. 



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600 
700 
800 
900 
1000 



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j" 

e 

* 

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Anmerkimgen. 

1. Der Buchstab Jery wird aus den zwei einfachen Jer und Ho zusammen- 
gesetzt. 

2. Die Buchslaben w— m und « — i sind echte Doubletlen, und zwar sind w 
und « den bulgarischen , m und i den kroatischen Handschriften eigen ; 
«fr aber ist eine unechte Doublette von ^, da es eigentlich das für 4> 
verwendete ♦' ist. 

3. Die Schrift ist eingerichtet, um ohne Abbreviaturen zu drucken, welche 
den Kirchenbüchern überlassen bleiben. 

4 Der Zahlwerth der Buchstaben wird durch Einschliessung derselben zwischen 

zwei Punkte angedeutet : •*. .e- u. s. w. 
5. Über die Geltung und Aussprache der accentuirten lateinischen Buchstaben 

gibt das böhmische und polnische Alphabet nähere Auskunft. 



-Glagolitisch. 



AnmerkoiigfliL 
1. Dil- Sehrifi ist eiiijiiTiehlf i ■ um ohne Abhreviatiirt-ii x» dnu-kcn, weli-hf 

den KircliFnbuclieriL übcrlnssi-n Uleilx'n. 
i. Der Znltlncrlli der BiichHiabcn wird durch KiiiAchliei<siing dei'Hclhen 

zwiflchoit üwci Piiiikle Hii|:;pdcutot: .A. .K. u. 8. w. 
3. Zur Inlfrpiinklioii dieiicn die gen-rihnliehen Zpictiuii. 
h. Dif BiK'h.'liibeii c, X, 36 und ae, di>- Figuren « mid « und die 

('oiiil>iiiiilinn 48 und 49 koinnion nur iii »llen bulgadaclien , die Lipca- 

lur X tur 33 nur in allpn kroatischen HHudsuhriTlen vor. 
5. (Jeber die (Geltung und Ausspräche der aecentutrlen iHleinigehen ButOi- 

iilabun gibt das bÖbmi.^ehe und pnlninche Alphitbel nähere Auskuut'l 



Russisch. 



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61 



Russisch. 



Bemerkungen 






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11 
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K lautet wie k; am Kuflc aber, 
Heoii es nicht gedehnt, sondern 
gescliirft wird, tünt es wie ci. 

JI im Anfange und vor e o ii 
wie /; sehr oft aber steht am Ende 
.iii und dann ist A selir hart. 

M und H wie. m und h. 
. 1) wie o wenn es den Ton hat 
und am Ende der Wörter: 2) wie 
n, besonders im gemeinen Leben, 
wenn es den Ton nicht hat. 

U P T y wie im Deut-^chcu. 

^ wie / oder pA. 

X schirfcr als cA, etwa wie cAcA, 
(wie dan hebräische Vuph). 

II ein harter Zungen- und .Sause- 
laut, wie t». 

H ein auH t, » und ch zusammen - 
itesetxtcr Zischlaut. Sehr scharf 
tont er im Anfange, weniger scharf 
am Ende der Wörter. 

UX (ier susammengesetxteste und 
stärkste unter den Zischlauten, 
n&mllch ein mi oder «ehtsch. Am 
schwersten ist er %\\ Anfange oder 
am Ende auszusprechen: in der 
Mitte eines Wortes muss mau ihn 
XU thellrn suchen, wie iimii 
(iach'tnchi). 

1» und }*, das erstere befindet 
sich immer nur am Ende einer 
Mylbe oder eines Worten, das sich 
mit einem Consonanten endigt, 
und seigt an , dass die Sylbe hart 
ausgesprochen werden soll. Das 
k dagegen hat den Zweck, die 
.Sylbe, hinter welcher es sich be- 
findet, weich zu machen: in d^r 
Mitte steht es gewöhnlich zwi- 
Kclie.i zwei Consouanten und lau- 
tet dann wie ein halbes i. 

U der allerschwerste Buchstabe 
im Ru'fsischen. Am ähnlichsten 
kommt er dem Tone t//, wenn 
man diese BuchHtal>eii als einen 
einzigen groben, kurzen und 
dumpfen l^aut ausspricht^ 

% klingt wie>e im Anfange, wie 
<i in der Mitte, wie i ferm^ der 
Franzosen am Ende eines Worte?*. 

9 das sogenannte umgekehrte c 
wird nur im Anfange deijenigen 
Wörter geschrieben , welche wie e 
und nicht wie je ausgesprochen 
werden sollen, vorzüglich in ausländischen Wörtern; 
femer bei ausländischen Wörtern, die mit J anfangen, 
wie daeaoB», OekoHom. 

H) Im Anfänge und nach einem Vokale wie ju; nach 
einem Consonanten wie das englische eir in/eie C^h) 

fl im Anfange, nach einem Vokal und nach ti wie 
ja , am Ende oder oft in der Mitte eines Wortes wie d. 

B ist statt des griechischen & angenommen ,_ wird 
aber wie/ ausgesprochen. In den griecnischen Wörtern, 
welche erst in neuerer Zeit ins lliis-iische anfgtnommen 
wurden, wird es durch t ausgedruckt, wie Tcarir». 

V ist das griechische v und kömmt nur in einigen 
wenigen au« dem fJrlechlschen stammenden Wörtern 
vor. Es lautet im Anfange eines Worte» oder nach 
einem Consonanten wie y, nach einem Vokal wie tt. 

Die den Küssen fehlenden Consonanten /# e jr/und r, 
werden also ersetzt: 1) A wird entweder «lurch r aus- 
gedruckt, wie in fsjiAyprk, Hamhttr*f', oder es wird 
ganz weggelassen, vorzüglich in den eigentlich latei- 
nischen Wörtern, wie AaaaöaA, Jfanttibal: 3) r In 
den W'örtem. wo c vor e f y wie s oder t* lautet, 
durch u, und vor a o u durch i., wie ■(■«epoHv 
Kouicria; 3) x wird durch uc gegeben, wie AjescftI, 
AUxiu»; 4) / und r wird umgewandelt in 4>, wie in 
^STepi , Vater. 



Cnnrentiehrift 



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Diphthonge. 

Eigentliche Diphthonge macht nur der Vokal h, 
wenn er nach einem andern Vokale steht, und zum 
Kennzeichen wird in diesem Falle immer ein kleines 
rundes Strichekhen darüber gesetzt: n, um an die 
Verbindung dessf-lben mit dem vorhergehenden Vokale 
zu erinnern. Difse sind: 

ati eii iü oü yü uü «H sH »ü bN. 



Aceente. 

Der Acrent bezeichnet die Sylbe, welche den Ton 
hat. Es ist entweder ein scharfer ' oder schwerer * . 
Der ersterc bezeichnet eine Erhebung der Stimme, 
der letztere eine Miederseukuug derselben zu einer 
gedehnten, aber reinen Aussprache am Ende dar Wör- 
ter. Geschrieben wird der Accent nur zum Uiiter- 
Mchied verschiedener Formen und Ableitungen. Acc^nt- 
zeichen werden nur in grammatischen oder lexikali- 
schen Ruchern gebraucht und stehen dnnn über fol- 
genden Knchstaben: 

aeNiovutdav. 



nbriaeh. 



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üi:« ib:7?i<ket«r Wörter 
j»«».2i ««nl«n kano. 

1- ä< ww dS4.'h. 

■:j loii ^ Mod <Ii^ Er- 
-I -i« aiüijEva T9a d und g : 
««• la*i(«a «ie ^n ge- 
rn*^ ^'!U<p« ilrk^^. 

:j c^«^«.*b «Knn iial. gl 
••ler ^«a fr^oi. 1 io otil. 

uj ':.m.n «t« «las iial. 
iu*i 5-aiu. gn. 

«■« la.-^ •«r*»'*«^ « f «irJ in manchoii 
\ «'V'^'* •.«»<« >sMi*''n < -«.Vf J<nu franiAsiscIi«'!! Z. 

jjji üMM* »■• ■'* 0-^1«*% '*».■*•■ ^* dsi'h' 

- iw» 'j^ » . •' ■• • .• u frjws ronionanlCMi al« die 
.„..^ * »...^ \x N ...rvMM»: Im?« X ^ie in andern 
s^. iv-Kt «v ^ i^h >wK«r. r^ far NH-h fino SjU»e und 
. »^ «• .. V-« :kv *•.•♦. CÄU-r^^hoidbaron i' XiW-'iV" 
^««^■K*t .•««.• v*:s^>«»^>*« d-^^< Vokals 5ind \or- 
>fc.ifc«..*-. r»^-* >*'^k^'«-"Nr^ «*!'; 'H«* RapKwncr liinpe- 
^^„ ., i«.viir iKvf* Ä «nd o t*««s nn«* »clircilipn 






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64 



Polnisch. 



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y — 

b - 

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c — 
C6 - 
cz — 
d — 
dz- 
dz- 
di — 
f - 

g - 
h - 

ch- 

J - 



L\ - 

m — 

in — 

n — 

Nn - 

P — 

V - 

r — 
rz — 

s — 

s — 
sz — 

t — 

w — 

w — 

z — 

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e 

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u 

e, ü 
b 

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z 

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ds 

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dsch 

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ch 



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1 - 1 



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n 

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Die d(Mn Deutschen sich annähernde AuNxprache der polnischen Buchstaben Ut 
hier nehenslcbend aogegcben : über diis dem Polnischen Eigontbümliche folgende 
'Bemerkungen: 

„jMsser den in den curopftiscben Sprachen gewöhnlichen fünf Grund vokalen 
wir hier noch einen sec{islen y. der eigeiilhünilich dasteht, und schärfer 
ah das französische stumme e (poildre, polnisch pudyr). etwa wie das deutsche 
i in irren. Hirt, ausgesprochen wird, sodass im Slawischpobiischen den drei 
ursprünglichen Voknien O^ e, i drei erstarkte U, a, y genau entsprechen. Als 
ftebenvokale sieben bei a und e die Nasalen ^ und ^. welche wie ong und 
eng (durch die Nase), vor b und p aber wie om ^ebenfalls durch die Nase) 
ausgesprochen werden, e wird nnmer'«lark accenluirt, .«odass es einen Nitiel- 
vokal iwiscben e und i bildet. In ie, ia, io, iu ist das i nichts weiter, als das 
Zeichen, daiss vor dem e, a, o, U ein weicher Consonant sieht (mithin das i 
eigenilich lu diesem vorhergehenden C.onsononlen gehört). 6 ist ein stark acccn- 
tuirtes o . dessen Ton sich aber nach der Tiefe senkt . mitbin es fost so dumpf wie 
U ausgesprochen wird. Auf diese Weise steigen die Töne der polnischen Sprache 
in dieser Kadenz herab: i, e.(ie), e, §, y, a, %, O, 6, U. 

Alle diese Vokale werden stets rein und deutlich ausgosproehep ; nur das einzige 
i ausgenommen, welches, wenn es nach einem der Consonanlen b, c, dz, m, n, 
p, 8, W| Z steht und einen andern Vokal nach sich hat, stets nurdils Erweichungs- 
zeichen des Consonanten anzusehipn ist und wie ein j also consonanlisch aus- 
gesprochen wird. z. B. bil, er bat geschlagen: aber biodro Lende, wie Ivjodro: 
vor e wird es ie. 

Wegen des keineswegs ganz zweckmässigen Erweichungszeichens (j wäre viel 
besser) stehen die Consonanten: b, 6, dz, lii, n, ^, 6, w, i, die einen leisen 
i- Nachlaut in sich schliessen, und darum etwas gequetscht, wie bj, cj, dzj, ny, 
"j ) PJ f ^j 1 ^j ) ^ ) "^^i* ^^^' ausgesprochen werden . nur am Ende der Wörter 
oder der Selben (wenn die folgende Sjlbe mit einem Consonanten anfingt). Nur 
c hat eine weichere Aussprache, etwa wie csch; der Schärfe noch mitten innc 
liegend zwischen dsch und tsch. 

C hat ganz den Laut des deutschen z in Schanze, ziehen: etwas sanfter als z 
in Zacken , Herzen , zerren. 

In cz und sz ist z zum Zeichen des Ziscbens angenommen, daher sie wie 
tsch und ach ausgesprochen werden. In dz. ausgesprochen wie ds. behält z 
seinen eigentbümlichcn Laut s. 

dz ist wie Ein Laut auszusprechen, etwa dsch, olier sanft. 

h ist ein seltener vorkommender Laut ( da , wo in den slawischen Wörtern h 
steht . im Polnischi n g gesetzt wird ) . den der Pole beinahe so scharf wie ch aus 
der Kehle stösst : z. B. hultaj Taugenichts. 

l, das sogenannte grobe 1, wird voller ausgesprochen als das gewöhnlicfae 1: 
man hebt dabei den Nitlelkörper der Zunge viel höher als bei jenem. Ebenso 
eigenlbümlicb dem Polnischen ist : 

rz. ein r, mit welchem der Laut 2 (s. diesen) ganz in eines verschmolzen 
ist, sodass das r nur leise mittönt; z. B. przy. 

S wird überall (am Anfang und in der Mitte, wie am Ende) wie ein scharfes 
8, SS ausgesprochen: sadz Fischbehälter; sok Saft. 

z dagegen vertritt die Stelle dos deutschen s: za ( spr. sa ' für. 

i (x) ist der sanft«, lindgehauchte sch- Laut, dem rrnnzösischen j in jour 
entsprechend. 

Um die vielen Accenle (als Erweichungszeichen j über den Consonanten zu ver- 
ineiiien, hat man es im Polnischen vorgezogen, die Erweichung, Jotirung der 
Convonanten D, lii, n, p, I&, w, i dadurch anzuzeigen, dass man i;- vor einem 
Vok.'dc, dem cinforhen Lautzeichen. ein i setzt, also mit a so: bin, mia etc., 
besser wäre bja, mja etc.; 2) vor dem i aber und vor Consonanten (bei b, p, w 
lind lii auch wenn sie am Ende des Wortes stehen ) die Andeutung dieser Jotirung 
gänzlich wcgUess. Durch diese Verroindenmg der Anzahl der Schriftzeichen haben 
die Consonanten w, b, p, m, n, 8, z den unsteten Charakter bekommen, dass 
nach ihnen sowohl i als y stehen kann. 



j 



65 



/ 



Lausitzer Wendisch. 



Die Vokale sind a O U y e i, aus Verscliroelzung des a mit o cntstciu 6. des o mit u aber 6, des e 
mit i endlich e. An i schliesst sich der Halbconsonanl j . an e dagegen h. an a o U aber W an. 

Die Consonanten werden eingethetit 1) in Lippenlaute: W f v b p m: 2) in Gaumen- und Zungenlaute: 
n 1 r; 3) in Zahnlaute: d t 6: 4) in Sauselaute: z ^, 8 §, c 5; 5) in GorgyNiBte: h ch (g) k. 

Alle diese Consonanten werden nun der Natur ihrer Laute zufolge in br«ne und enge eingctheiit, je 
nachdem sie geschfirA oder sanft ausgesprochen werden. Es sind daher: 

Breit: wwbbzzddzdzhg. 
Eng: f V p i5 8 S t c ö 6 ds ts ch k. 

Zwischen ihnen stehen neun mittlere: m m n n 1 } 1^ r r. 

Das Alphabet besteht also im Ganzen a^us 40 Buchstaben, nümlicb 8 Vokalen: a(6)o6uyeei: 
und 32 Consonanten: j W w (f v) b b' p p m iii n n I 1 (l') ri'zz8§adzdztc<5( 
ts h ch g k. 

m 

Zur Bildung eines Wortes werden Sylben erfordert, diese haben einen Vokal, an den sich ofl ein oder 
mehrere Consonanten anschliesscn. Bei dieser Verbindung der Consonanten mit den Vokalen unterscheidet 
man harte, weiche und indifferente. 

Es gilt nämlich die Regel, dass bei allen grammatischen Verrichlungrn . der 'Bildung, Ableitung. 
Declination, Comparation und Coi^ugation, niemals ein y nach einem weichen, und ein i oder e nach 
einem harten Consonanten gesetzt werden darf, dass dagegen die indilTercnten sowol y als i nach sich 
dulden. Nach diesem Gesetze sind 

Weich:j\vvb[SmnWz§6dzö. 
Hart: } r z 8 d dz t c (h ch g k). 
Indifferent: w f b p m n ds ts. 

Die in fremden Spruchen üblicheo Lbute qu und x in den Wörtern , die aus ihnen stammen , sowie in 
allen Fällen, wo jene Laute vorkommen, werden stets durch kw und ks ausgedrückt, als: kwadrat, 
Aleksander, kwas. — Ebenso kommt g nur in fremden, y und f nur in wenigen einheimischen 
Wörtern vor. 

Aufspräche dejr ConsonaiiteiL 

Die Zeichen w b |S in ii und i^ unterscheiden sich von den ohne Strich geschriebenen durch den 
weichen Charakter, welcher aber vor e (hell), e und i ohnehin nothwendig ist, daher auch weiter nicht 
bezeichnet wird . obwol ihn die wendische Zunge vor djescu Vokalen nie vernachlässigt. 

} spricht man wie w. nur bei den nordöstlich Wohnenden wie ein grobes 1, z. B. 5o}o. 

dz wie ds im Deutschen, aber als ein Laut, z. B. na fidzy. 

dz wie das italienische g vor 6 und i, dsch; z. B. dzera, nadzija. 

z ist ein sanfter Zischlaut, das deutsche s; z. B. zuby. 

z wie das französische j , ganz sanfter seh -Laut, zolty. 

g wie seh: 5aty, §ery. 

c wie das deutsche einfache z; cybaö. 

(5 gequetschter als das polnische c ", etwa wie das italienische c vor e und i . cern. 

L* der schärfste weiche Zischlaut, dem deutschen isch gleich. 5orny. 

ds ts, der schärfste harte Zed-Laut, deutsch tz, tsihaö. 

ch wird häufig, besonders im Anfange der Wörter, wie ein gehauchtes k gesprochen, ähnlich dem 

deutschen Laute k, wenn er am Anfange vor einem Vokal steht, z. ß. kundig , kommen , als chory. 

Auch im Wendischen findet dieses gewöhnlich nur am Anfange der Wörter statt. 

Alle übrigen Consonanten werden ausgesprochen wie im Deutschen. 

Auupraehe der Vokale. 

a i U werden stets klar und rein ausgesprochen. 

e entweder hell, breit, auch kurz: lifiuflg auch nach c z s wie y. 

o bell, lang, auch kurz. 

6 dumpf, dem U verwandt. 

e wie i in mir. 

y dunkel, wie i in Irgend. 



9 



• 



1^ 



6> 



Lettisch« 



abcrcabiiflsBcrridiBip) 

Sf«M^ 4«!* Lftte« ptt- wirkt iK^rhtili^i: «cAmam« minaiix <ii»> CmÜiKBii^ i- i- D-fir Li^dC x varl 

f ^ f4» Ifd^ f S ;5 idf t ti^ n V vj ) 

% » « m. 

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l>>fiii:4idti«ia MDApMip^wobjc«. Zwei «iinrMiSM» v£S lufc-l n„ min^vj^ «» »»«Hi' -^rCt^-j«« Imj* IL««iini»n». 

rtütf: XK KL Min <tr «iml •»■ 4«x•^ltt!^imilyd^Iflr Lmis «•jbev LHu;»ei» fii<<'XiftidLart«. Abc* «£««1 -^luitfhifnj 



■Mit*t£«»p«!'Mfi»fiL ««iril>;ai '*<jil iü«- <;il>> ii>ji:ti «fio. i«:^« )<;hi^ ;; niiBfüiü^ar^.. Eah tiict «-mii •Jhiii> B^uHI»- 

Eil: ■*'Aj,'*w'^m. 'J.T'M.; L I c vk>*iM.nt£ •*!& i.Hi!i»*r S:.m»!J5 Vurriua ^ii»* "?c.*i|t* '■!>*> : • s a I Aii»»**n?»iHm 
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Uli. :•*»! L.i'H. .'»fii ^* ^ir «»Jl nu**-r ji^-it ^ fvbin«lium: llt»t l[HiL'.i{ut iV.i^rli. iiA4» »t iwiii' rj iinHkfc 
% .» aar Ulli »ae •%'•? Mrv I i.i.:a ;.»ir .(wiM"f.if:^lw;^'li^M Ifttiii^sKTt la 'li^ii jf»«<:«<?tt«m< Hirtwinii 
in.? -Jtr.av't -C 4« nili'rn 4«v wniifii .u«L'«H4*a w ü n JLx.. ^J3\'L. — Vir ^itf x in.iiHlc •fiiu* 
\ L-^niiflmif i.ti Ciii'T* d^»'Zti -w vm *^ nut. ; nn«! ? znH.irafiiimfriin:. Ertf^ne^ rttfM^lf« 3ii»frttirjiiH>n. 

rt.fiinirsf -JiK»<» Mtf- "* ümrMtüHn iti «•:<! si-^hitOi ouiii- tit;it .AHHiniUmeiL. Hi- 'tiiu<M. ri>iiniiiHl- mii; «J»!«» 
i»*<ii.Mit«f n.f •Ulli 1.' iiiir^r 'inii! V.:M.»^i*a: t j x. i«rt4» «ur in> lUmn, "Sinf. ;xuf :c Smil .f, tuBÜ If 
iuc\*nt4iiri:!ii?a i«i- mü -HuciL «Imc*- ü «'.r'xiuiim umi iuiiD-Mi. obiipnr Bfftpei xK!nii.<4H> ^i» m ffw anrftk 



70 



Schwedisch. 



Die 28 Buchstuhen der schwedischen Sprache sind folgende : 

Aa Bb Cc Dd Ee Ff Gg Hh li Jj Kk LI Mm Nu Oo 
Pp Qq Rr Ss Tt Uu Vv Xx Yy Zz Ää Ää Ö ö. 

Ausiprache der Vokale. 

Die Vokale werden cingelheiit in harte: aouä, und weiche: eiyäö. Folgende werden immer 
mit ihrem unveränderten Laut ausgesprochen und weichen wenig oder gar nicht vom Deutschen ah: 
a i U y ä. — ä lautet wie o. — Einen eigentlichen und uneigenllichen Laut haben dagegen e O und ö ; 
nämlich e lautet dreifach: 1) gedehnt und heil, wenn es allein oder mit einem einfachen und auch einfach 
lautenden Consonant eine Svlbe bildet, z. B. in se, len; 2) gedehnt und dunkel in der Vorsylbe er-, 
z. B. erfare, in Wörtern vor rl, in andern einzelnen Wörtern; 3) geschärft und dunkel, wenn es mit 
ciuem doppelt tönenden Mitlaute oder mit zweien eine geschärfte Sylbe bildet, z. B. den, eller; von dieser 
Regel macht jedoch das e in verschiedenen Fällen eine Ausnahme. — o hat einen doppelten Laut : 1) einen 
eigenlhümlichen , der «ich im Deutschen nicht findet und zwischen o und ou liegt, wenn es allein eine 
Sylbe bildet oder am Ende eines Wortes steht, in allen Haupt- und Eigenschaftswörtern vor m, wenn dies 
m zum Stamm gehört, in allen Ableitungen von solchen Wörtern, die sich auf o enden, vor x und in 
mehren einzelnen Wörtern; 2) einen gedehnten und geschärften, der mit dem Laute des a ganz überein- 
stimmend ist. — ö hat eine zweifache Aussprache: 1) eine gedehnte und mehr helle, z. B. in hö, lösen; 
2) eine geschärfte und mehr dunkle, z. B. in dörren, höUe. 

Diphthonge flnden sich in der schwedischen Sprache nicht, können mithin nur in fremden Wörtern 
vorkommen . in lenen sie mehr getrennt ausgesprochen werden. 



«I 



Anssprache der 

b lautet wie im Deutschen. 

c kommt in schwedischen Wörtern in ck für kk 
vor, z. B. lacken, und wird wie das deutsche 
ck ausgesprochen. Ausserdem findet es sich nur 
in dem einzigen schwedischen Worte och, in 
welchem es mit dem h ebenfalls wie ck ausge- 
sprochen wird. In fremden Wörtern dagegen lautet 
CS vor weichen Vokalen wie ^ und vor den harten 
wie k. 

d wird ausgesprochen wie im Deulschen, ausser- 
dem 1) wenn es vor einem t steht und mit dem- 
selben zu einer Sylbe gehört, wie t: 2) als Aus- 
laut nach einem n weich, fast in n übergehend; 
3) wcmi i"* \or einem j steht, ist <'-( stumm. 

f luulel wie im Deulschen , mit folgenden Aus- 
nahmen: l) am Ende eines Worten wird es immer 
wie \v ausgesprochen, z. B. lif (l. licw); 2) in 
der Mille ist es vor V stumm, wenn es mit ihm 
zu einer Sylbo uehöri . oder nach 1 und r steht. 
z. n. kalfVcn (1. kulvven). Gehören f und v 
zu >«'rsehie4lenen Sjlhen. so werden In^ide mit 
ihren ei-reiien Laulen ausgesproch<'n ; z. B. 
drilVed (1. driew-wed). 

^ l.'inlet : 1 v«ir einem C.onsonnnten , vor den harten 
Vokalen, vor i und e in einer geschärften und 
tonlosen Knil>)lbe. am Ende, und endlich wenn 
es mit einem folgenden Mitlaute zu derselluMi Sylbe 
::ehörl. wie das deutsche ^; 2; wie j vor den 
weichen Sell>«i|;iiiten und naeli l und r, z. U. in 
^v. wie je, ol«^ wie elrh ; l»«'i einigen Wörtern 
wird aber \on die-er Befrei eine .\n<nahme g«-- 
maclit: 3 wie ck, wenn es mit einem darauf 
ft>lgeiidi'n t rn einer geschärften Svlbe gehört, 
/. B. 8:i^t (spr. sackt); 4) wie ng, wenn es 
am Ende einer Sjlbe mit einem folgenden n zu 



CoBSonanten. 

derselben Sylbe gehört, z. B. vagn (wangn); 
5) vor j ist es immer stumm, z. B. gjort 
(spr. jort). 

h wie im Deutschen ; ausserdem stumm vor j und v. 

j gleich dem Deulschen. Steht ein f m n oder p 
vor dem j , so eilt man schnell über die Aus- 
sprache des ersten Consonanlen hinweg und ver- 
weilt am längsten bei j ; als Auslaut gleicht es 
fa>l dem eh. 

k wird ausgesprochen : 1) wie im Deulschen in den- 
selben Fallen wie das g; 2) mit einem eigenen 
Laute, fast wie teil vor den weichen Vokalen, 
z. B. ked (spr. tclied). In dem Worte kjortel 
lautet das k wie t. 

1 ist vor j stumm; ausserdem wie im Deutschen. 

m ist dem Deulschen gleich ; als Auslaut tönt e-« 
bei derjenigen einfachen Wörtern w ie miu, welche 
in der Verlängerung mm bekommen, z. B. laiii 
(spr. lamm). 

n tönt als .\u>laul ebenfalls in den Wörtern doppelt, 
welche in der Verlängerung mit nn geschrieben 
werden. Im rebrigen wie das deutsche n. 

p lautet wie im deutschen; in dem fremden Worte 
Psalm isi es stumm. 

q und r tönen wie im Deutschen. 

s wie jj. stj, 8J, skj lauten immer, sk aber nur 
vor den weichen Sellisilauten wie sch. 

t gleicht dem deutschen t. tj wird fast wie tsoh 
ausgesprochen. 

V tönt wie das deutsche w. Nur in dem einzigen, 
ans dem Deutschen entlehnten Worte von vor 
adeligen Namen lautet es wie das deutsche V. 

X wird wie im Deutschen ausgesprochen. 

z kommt nur in fremden Wörtern vor und lautet 
wie das deutsche ^. 



. j 



71 



Angelsächsisch. 

Die aiigeUächsische Sprache entstand in England 
&ui der von den Saclisen im 5. Jahrhundert dahin mit- 
genommenen niederdeutschen (altsächsischen} Sprache 
und bildete sich im 9. Jahrhundert zur Schriftsprache ; 
seitdem entstanden geschriebene Gesetze und (Jeber- 
seizungen fremder Werke. Mit dem Sturze der angel- 
sächsischen Dynastie und derErliebung der normanni- 
schen im 11. Jahrhundert wurde indess die französische 
Sprache Hof- und Gerichtssprache. Die angelsäch- 
sische blieb blos den niedern Klassen als Eigenthum 
und nur in den Klöstern wurde ihre Kenntniss erhalten. 
Wenn gleich im 13. Jahrhundert die angelsächsische 
Sprache wieder in Aufnahme kam , so hatte doch die 
fremde so viel zurückgelassen . dass das Angelsächsi- 
sche nur als eine Mischsprache erscheinen konnte, 
woraus nachher die englische Sprache entstand. 

üeber die Ansfpraolie. 

a hat den Klang des kurzen a im 
Deutschen. 

e wie e in senden; vor einem f.on- 

souanten , dem ein Vokal folgt. 

.klingt es wie unser e in er. Vor 

a oder o lautet es wie j, am Ende 

einerSylbe ist es nur leicht hörbar. 

i und y entsprechen unserm i, vor 
einem andern Vokal wie j. 

O kurz wie in Gott. 

U wie u in Null. 

Einige Grammatiker führen im An- 
gelsächsischen Alphabet noch das JE 
le auf, welches unserm ä gleicht. 

Diphthonge hat die angelsfichsi- 
scbe Sprache nicht. 



Irisch. 



Aa 
BT) 
Cc 
D6 

6e 

Fp 

I 1 

kk 

LI 

CDm 
Nn 

Oo 

Pp 

R? 

Sr 

Tc 

Ua 

V? 

Xoc 



ZiZ 



a 
b 
c 
d 

e 
f 

g 

h 

1 

k 

1 

m 
n 



P 

r 

s 
t 
u 

V 
X 

y 

z 

(Ih 
th 



Die Consonanteu werden mit fol- 
genden Ausnahmen wie im Deut- 
schen nusResprochen t 

C ist stets hart wie k, CW steht für kw. 

f zwischen zwei Vokalen oder am Ende 
einer Sylbe klingt wie V. 

g lautet stets hart: auch kommt 
manchmal 5 für g vor, das ur- 
sprünglich mehr ein Kehllaut war 
und wie unser j klinirt. 

Cg wird auch für <yg geschrieben. 

h wini kräftig gehaucht: am Ende 
einer Sylbe oder vor einem harten 
Consonanten ähnelt es unserm eh. 

hw entspricht dem englischen wh : 
h kommt auch vor 1, n und r vor. 

w steht zuweilen vor r wie vor 1. 

«V (eth^ wie das welche th im Eng- 
lischen, p beginnt gewöhnlich, 
iV endet eine Svibe. 

- j und ^ Abkürzung für and. 

■p Abkürzung für pa^t. 

i Abkürzung für O^^e. 

Der Accent f über einem Vokal zeigt an , doss 
diester lang ist; derselbe wird auch angewendet um 
^leicligeschriebene Wörter, aber von verschiedener 
Bedeutung und verschiedenem Klang, zu unterscheid 
dtMi, ». B. ac (aber), äc (die Eiche). — Um die 
Auslassung von m und n anzuzeigen marht man 
über den vorhergehenden Burbstaben einen kurzen 
Strich (-). 



Die (rländer oder Iren , als ein celtischcr Volks- 
stamm, können sich in der Urzeit nur der altceltischen 
Schriftzeichen bedient haben, soweit überhaupt Schrei- 
bekunst bei ihnen geübt wurde. Diese altceltische 
Schrift ist untergegangen und nur noch der Gegenstand 
gelehrter Forschungeu. Dagegen erhielten die Iren, 
seitdem gegen die Mitte des 5. Jahrhunderts das Chri- 
stenlhum nach Irland gebracht und klösterliche Bil- 
dung und Gelehrsamkeit daselbst begründet ward, ein 
neues Alphabet, das in Irland beim Schreiben wie 
beim Druck noch heute in Anwendung kommt , wenn 
es sich um volksthümliche oder antiquarische Zwecke 
handelt. Im Ucbrigen aber pflegt man jetzt auch in 
der Nationalsprachc mit der englischen Anticfuaschrift 
zu schreiben und zu drucken. 



91 4 a 


a^tt) m 




B1) l) 


N 1) n 




C C c k 


Oo 




t)x) d 


Pv P 




e e e 


Rli r 




Tf f 


5 X s 




5 3 K 


Zc t 




; ^ i 


Mv u 


• 


l l 1 


1)U h 





Ligtttnroxi. 

Die irischen Manuscripte und auch die Drucke weisen 

eine Menge von Zusammenziehungen der Buchstaben 

auf, von denen folgende die gebräuchlichsten sind: 



r 

7 

cc 
c 

er 

f 
3c 



chd 

adh 

e 

air 

an 

am 

agur 

ar 

V w 



V 

b 

ch 

d 

d 

ea 

ea 

h 

g 



w 



<»- ». 



itjh 

r 

r 
VC 

Ä5 



gh 

1 
11 

m 

m 

w 

n 

im 

f 

b 
rr 

h 

si 

h 

t 

d 

■ 

1 

■ 

1 

ie 

1 



72 



Gothisch. 



Tigui 



I Bedea- 
' tang 



Zahl- j 
werth I 



Lig^atnrea 
nnd Zeichen 



Bemerkuigea 



B 

r 

6 
II 

Z 

h 
1 1 

K 
A 
H 
H 

q 
11 

n 

\^ 
s 

T 

V 

X 

o 



I 



a 
b 

S 
d 

e 

z 
]i 

dh(^) 
1 

k 
l 

ni 
n 

J 
u 

P 
r 

s 

t 

V 

f 

w 

o 



1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

20 

30 

40 

50 

60 

70 

80 

100 

200 

300 

4r)0 

500 
600 
700 
800 



die beüonden oft 

iu der Mkeireiiiü 

vorkommen. 

Tf für hT 

r|^ — Nji 






- 1^1^ 

— NN 

— Nä. 



- NS 






für matpaius 
für markus. 



ZahlMiehtii* 


M 


— 90 


^ 


— 900 







Die {rolhiscil«' Sprache ist die Gesammuprarbe der 
östlichen Oriuanen. wrelche mit dem ^'emeinsrhaftlklieii 
Namen der Gothen bezeichnet w«>rilen. Sie gehört ni dem 
indop-ermani^hen Sprachstamme und iU diejenige TOn 
den Sprachen iles germanischen Aste«, Ton welcher die 
älte.^ten schriAlichen Denkmäler erhahen sind . m wie »ie 
gewiss luerst unter diesen Sprachen in Schrift gefassc 
und in ihrer Reinheit erhalten worden ist. — Obgleich 
die unn bekannte und erhaltene gothiscbe Literatur eine 
sehr arme ist, denn ausser den Fragmenten der Bibel- 
übersetzung und der sogenannten Skeireins sind nur un- 
betteutende l'eberbleibs«>l auf uns gekommen . so ist doch 
noch immer in sprachlicher Hinsicht so viel vorhanden, 
das^ man die Sprache daraus hat vollkommen kennen 
lernen und vollständige Grammatiken herausgeben können. 
Die gothiHche Sprache hat nebenstehende :ib Buchstaben; 
die Namen derselben >ind uns nicht aufbewahrt . da die 
Sprache nicht von einheimischen Grammatikern bearbeitet 
worden Ist. Die Krflndung der golhischen Schrift wird 
dem rinins zugesehrieben. 



l'in die Zahlbuchslaben von den übrigen zu unter- 
scheiden, wini über, zuweilen auch noch unter dieselben 
das Zeichen oder • — * gemacht, und dann fallen die 

diakritischen Punkte über i weg: ausserdem wenlen noch 
vor und nach dem Buchstaben Punkte gesNzl. und zwar 
gewöhnlich je einer, in der neapolitanischen Urkunde 
auch je zwei; stall der Punkte setzen Kinige auch kleine 
l'ncinen : 

V(2), ^(40), sQ^(60). 

Das Cusloszeichen isl ebenfalls in zwei l'ncinen ein- 
geschlossen: \Q\, 



I ^ 



Von den Lesezeichen sind zu bemerken: 

1) Diakritische Zeichen sind nur die Punkte über dem anlautenden i. 

2) Interpunktionszeichen. Als Regel kann angenommen werden, dass ein einfacher Punkt die 
kleinere . ein Doppelpunkt die grössere Interpunktion vertritt : doch ist diese Interpunktion nicht consetpient 
«lurchgeführt und oft stehen diese Zeichen unnütz und sogar sinnstörend. Nach den grösseren Interpunktionen 
ist ein freier Raum gelassen . wahrend sonst die Wörter ohne Absatz an einander hfingen : oder oft eine 
neue Zeile angefangen . in welchem letztem Falle die Anfangsbuchstaben noch da«» Zeichen ' ■ ' oder *" • "• 
über sieh haben. 

.Si Die Abiheilung eines Worie.s, welches auf zwei Zeilen geschrieben winI . geschieht oft ganz will- 
knrlirli nnd wie es der Raum gestattet . aber selten ist die Theilung dun-h ein besonderes Zeichen - ange- 
deutet . und zwar nicht am Ende der ersten, sondern am .\iifnnge der ftdgenden Zeile. 

4.' Zi'iehen. wodurch citirte Stellen von dem Texte unterschieden werden , sind entweder einlach S 
oder doppelt \\ und stehen vor allen Zeilen am Rande, so viele die citirte Stelle einnimmt. Ausserdem steht 
in der Skeireiii« . welche einfache Anfühningszeichen hat . bei der ersten Zeile noch das Zeichen ' - *, bei 
der letzten umgekehrt > - ■ 

:*) .Vbbreviationszeichen. Von diesen stehen für bestimmte Buchstaben und zwar für n das 
Zeichen *""* «»der umgekehrt *. und für m das Zeichen •' ■ ^ oder "■ — ". Diese Zeichen stehen ge- 

wöhnlich aiu Ende einer Zeile, wo der Raum für diese Buchstaben mangelt, doch zuweilen auch mitten in 
der Zeile. Für wirkliche Wortabbri^viaturen . wo seltener das Zeichen s vor und nach der Abbreviatur ge- 
setzt wird . steht icewöhnlicb das Zeichen '^"^. ' ' oder * '. 



73 



Runen. 




h 



I 

A 
H 



^ 



Fe 

Ur 

Thurs 

Os 

Reid 

Kaun 

Hagl 

Naud 

Is 

Ar 

Sol 

ßiörk 
r 
Madr 
Yr 



Ty 



Laii^i 



I 



f 
u 
th 



r 
k 
h 
n 

a 

s 

t 

1) 

1 

111 

V 



1 

2 

3 

4 

5 

() 

7 

8 

9 

10 

11 

12 

13 

14 

If) 

1(> 



Dir nordischen Ruiirn, uclrlio. wii' hn den Grie- 
elien. b<>i Ulfllns u. A. . /ii^leidi unch Znhlzciclien 
waren, hostnnden ursprüiiglirh üiis fünfzehn oiler 
s e c h s z e h n Ruchstnlien . deren Jeder srinen hfsnndeni 
Manien hatte. Die nljdiaheti«(che AiifeinandiTHtl^e der 
nordischen Runen ist franz ei^'^i-nthnmlich . dif Ursaehi- 
dii'Ker Kigenlhünilirhkfil aher nueh 7ur Stunde uncnt- 
deckt. Dans jedoch der Zufall, wie hei un>erin Al|d)a- 
hcte, so auch hier ^'rwallel habe, ist >Op'h>irh >icht- 
har. indem die Anordiiuntr des Runfnalphnhets hrM-li<l 
regellos und df>r Spracht-rfahniiiLr ehrn so unan;;«'- 
nies.x'u ersch«Mnt , als das drutoche Alphabet . welrhf^ 
auf die ViTwandl<ehafl d«'r (litnsonanten und ilir 
wechsi'l.s«'ilijk'<'s reberirrlien in finander nicht uufinerk- 
<ain macht. 



Das Ilunenalphabi't ward in drei Klas.Ncn riiii;!-- 

ihcill, von denen der Üuchotabi* p^ die ^rclis cr.ttcii. 

)k und ^ aher jnler fünf «Irr zrlin letzten Ilunni 

anführte, und die daher FlTV^-nott ^Frei's (Jal- 
iiniu'), ITa^ls - ju.'tt und Tyrs-a«'tt liiesw,.n. Kh 
ist einh-nchlend, da>s man mit diocn ltuch>ialM'n alle 
Laute nur srhr küimnerlirh be/eirlmeu konnte. Man 
halle nur Kin /eichen für ^ und k; d und t: h uml 
]>; U, V und y. Das Merkwürdii;»ie hierbei ist, da--» 
der vermillehide Vokal (* si»\\ie auch ü iz.'iiiylich fehl« n : 
dieses \%ird L'-ewrdmIich dun'h all. jene« hin.L'e;:i-n ilurcb 
i, H, ia und ai au^^'i-drürkl; für ff, (fll steht manch- 
mal li, unil 11 be/eirlmet oitn^i noch die Vokale o 
und VI die Diip|>ellaute :t(>, nil und OV »e|b»t den 
— -._^— ^r^ — — i^ :ttt^I tjJM'ioIl.int V Ulld i\ — Yr V i U'lll SO viel als lliiales 

r so \iel als Ol", 111* ■ uuil hiess als .solches auch 
nur. — In der Folire, als dir Maiii^elhaniirkeit iles ttuneo.ilphalietN fühlban-r wmib-. hat man es durch 
vier iiinzuveu'ebi-Ui' liui-lisinben /.u \er\ii||strindii'en irt-nebl. so i-nisimnlen di" Rim»*n «*, of, ]) und v, 
die aber niclil mehr wie die HiTli>zi>hn alten, bf^ondern ifiiioml norden. Au« li «•ind für sie keim» neuen. 
im (ieiste der übi-i::en Huiieri uiliildeirn /eji-lien erfiiniien worden: man wählt*' \ielmehr das eintachi- 
Mittel, aus jenen s<Mli>zclm einen xerwamiten Ihnb^labrn beraU'^^ttmelniien und die<.i>m eioi-n Punkt odei 
zwei yuzii>ei/i'n, we>li«llMiorh illrs.- Uoni-ii sflll)«r]i;n" niliir, pimklirii' liimi'ii. ln-iN-eii. Mini den I»inikl 
ausi:enommi-n. ^onNt aus di-n l!iie|i>l.-ilM'n i, k, I) nml f bi".lelM'ii. .Ms eiiillii li «lii' l.»f«-iiii^i Ii.- Silnifi uml 
zu der»«-lbeii Xeir das Sriin'iben aiif Papier und Per;::imi*nl in di-n .Noiilm Kam. biit ;ui<-b das lluiii>nalpb.diei 
eine llereicJirniiiL'' erfMhren : <•«. wiinlen ii.-imlirli iiimIi für lUl nml il, lür die Diplillioii-/i> :ic, n(>, ii(>, j.i 
mit der Zeil aurh fiir ilie «■an/ überlbHsiL'eii liiieli^laben <*, ij, X mnl Z Ui-ue ZeirJH-n „'i'lMldi'l ; ilie Ifl/ii-rni 
besonder^ *-\\u\ als iin.ichl und al< ein er^t sp.il 70 di'oi Mimenalpli.do i liiii/iii'i'kioiiiiM-iH-r I.omis an/ONeiitii. 
Rine idmlii-he iM-wanillnis» sdirini es aiieli mit «len drei linppelrimeii /n li.ibi-o. webh*' ilo' /alih-ii lii^ aiit 
neiinzi'hn vi<rl;ini^erli-n . denn weiter uelii das nmi^rlii* /ableii«>siiMo ni<-lii . iiamli« h ; 



/(^ al, Aiiaujir. 17. 
>|< mm, 'l'vimadr. is. 
(p tt, llrlirflinr. 1'.». 



Tpi -iii' iiloi.iMi /alil'Mi ai|o/udroi keil . <iei/l« ii ilii- .ilii n Ni.mIio on-lne lintc o , o ..niooi n 



^^ {=.-. /uei Zehn ) bedeulel- 20. /j/jf^ 21 . ^^f^ -*-' 



II. 



10 



.1 



74 



Runen 



im Vergleich mit dem Gothi!*clu-n Aljiliabt.'t dos Ulfila.«. 



1 

i ] 


ffordiich. 


f 


|i 

• 

r 


Ooldenet 

t 

Hörn. i 

1 

1 


Angeliiehflisch. 




ülfllai. 


9 


i r 


fc^ 






V !fooh 


1 


1= 


faihu 


n 


i^r 


U V 

1 


n 






n A »ir 


.u 


11 


urus 


OU 


V 


l*urs l'orn 


l>c^ 


t> 




1 

1 


► *orn 


p 


4> 


f»aürnus 


* 


O 


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i 
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i^ 


*V 


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R 


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r 


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1^ 


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1 < 


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k h h cihi 


c ;k 


K 


kaunzama 


k c (Y x) 


1 




1 
1 


X 


X 


1 


X gyfu 


f? 


r 

1 


giba ^ 


T 


1 

1 




1 


1 


Y 


1 

V i 


V vt^n v> n N 

• 


vv 


vinja 


V u 


|5fHH 


hcii^nl 


h 


;h 


HH 


h 


H N *,hägl 


h 


h 


hagls 


li 


+ h 


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Los voyclles »ont: a, i, e, t, 0, 0, u. ü. L«?»» 
di|)lithoii';uci ou v«»yell<'s compu-Jt-es soiit: al, ft, 
vlU, äu,CU ; toute» Ic» iiutroo lettre» »«»nt de» coD»oim(.>ü>. 

Voyelles simples. 

Tt»ute voyi^Ik-, «ulvio «le dcux roiiüoimes, «c 
prcMionr«' Ijrev«»; colle qui uVst suivie «lue d'niu* 
oiMiüoiiiu', est Iijn;{U(*. 

Jl, Ü/ so prononce roinine /■. 

(8, C a tnittot le soi» <!«> !'<•' fiTinö. tantot cflui <lo 
IV ouvert. et dnns h*s Hnales c«'liii de l'c mi-iiaiot. 

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C^ 9 fo prononco miniu«' v». 

U^ U a tonJ<>iir<< le «itiii do ot/. 

U/ tt »e prononc«* coiiiiiu' Xu fraiivais. 

J), 9 a toujoiirs I«i s'iii d«' i'i, par Icipivl «m Il> 
n-niplnro ordinairemtMit . 

livs nutrcs voyellos >•• prunoiicent rotnim* i'ii 
fraiivai««. 

Voyelles doublei. 

L«'N vo>ell<'s doiiMcs, »la, cc , eo, n«: 8«<iit pns 
«los <liplitlioii:;iios, car «m in« fait suiiiii.>r «priiiiu 
Irttre, «t In s«*ciMidi* iiidi4|U«* sciiloiiu-iit 4jii<> In 

if ropri'Sfiito I loii:;. 

Diphthongnes. 

I>«iis los diphtiiMii^uos il fallt fair«» soninT loi 
deux v«»yt'II«". l'imo ai>n>s I'aiitro, ou ayaiit soiii 
d«' los rapproolKr do uianiöro tprollo*! lio las.M'iit 
111111110 Noulo .syllalio. 

di ot fl so pr<iiiiiiir«>iit a poii pK's do luoino. 

OU so proiiMiici» cdnuno (mu. 

Oll ot fu out t'iutos dou\ la inomo prononriation. 

Consoimes. 

La plupart do.s consonnos ooiisorviiiit ou nllcinand 
la pnniouriatioi» (|u'cllo.s oiit on franvniH, noiis iie 
iioiis ocruporons qiie do n-Hcs qui pro.souteut «lufil- 
quo diftiriilte. 

(>, c, d<'VHul <5. c ot i, sc proiiouco /*. 



|( a une prououciatiou toiit n fait pnrticulierc ä 
la lauguo nllomaiido, ot qu'nii uo saurnit roprc- 
scutor par nucuue Icttro frauvaise. II faut reutondrc 
pruuoncor par uu Alloinaud. 

((# ou dbf 8C pruiiouco cominc x, toiitoA los fois 
quu cos cou.sonui.-ri ap|>artienuent nu inoinc radical. 

Mais le d) ooiisorvo sa pronouciatioti «gutturale, 
quaud il NO troiive devaiit l'd ou f par routraction 
ou daus un mut roinpoH«';. 

^f fl, cou.sorvf eil i^öaeral la pronouciation qii'il 
a Oll fraii^ais devaiit a, v, u: inais outro doux 
voyollcs, au niiliou d*uii uiot et a la fin de.s syllabc.«, g 
a un soll (|ui .so rapprnohe du ccli^j do d) bicn radouci. 

AprÖH l'n. ä la tiu d'uii luot , ^ mo pronouoo commc 
uu f bioii radouci. 

^, \i, au oomiuenroiuont dos syllal>o.<t a uiih a.spi- 
rariou |»lus forte qu'cu frauvais. Cotto a-ipiratioii 
ost prosquo iinperr»'ptil)lo dovntit l'c nii-niuet. Place 
aprös uuo voyollo f>u uu t, Tb in* sr ^iroiiouce pas; 
il iudiqiie soiilfniont i|uo In syllabo i-st lou^uo. 

^, j, iio .so troiivo qu'aii ooiniuoiii'oiueut d'une 
syllabo, ot se pronouoo ooiumo L 

d roinplnro lo doiilde k. 

Ott, ntt a lo soll do kir. 

6, f, 9, au cointueiiccment d'uuo »yllnlie, ttv. 
proui'uco roinine lo c frnnvaiü . n la (in d'uuc 
syllabo roiiime Vn sifHauto. 

f et ue difforoiit ijue dnns rorthoiirnplie ; ou 
mot f nu oonnnonroiDoiit ot au inilicu , et j> a la tili 
dos Hy Habet). 8i d.ms lo rorp-^ d'iiu inot noii coin- 
pose, il y a doux f de suito, ou orrit )i. 

9 no .so trouve qii'au iiiili«>u ou a la Im do.s uiots: 
il est toiiJ<iurs precödö «ruiit; voyollo loimue, ot se 
proiioiico coiiiiuo r.< sifHaiito. 

k^ a toujours lo .soii d<< <;/) fraiivai.'«. 

fl et \p >o proiioiireut ooiuino .i^ ot .«/' fran^ais; 
niah daus «{uolquos proviuces 
au couiiuonooinout d'uii mot. nc 
r/if. ot ip comiue c/iji. 

vp H, SV prououco oonime /. 

Bf ^f ''^ ]»roiiouoe couime /;*. 

^ r. niplarc le double z. 



do r.Vllon)ai;ii(! fl, 
pr<»uoiicc coniin»